Kontrolle der Lenkung beim D-Max
Bei 939 Exemplaren des Pick-ups müssen deutsche Vertragsbetriebe das Anzugsdrehmoment am Verbindungsbolzen des unteren Lenksäulenkreuzgelenks überprüfen.
Mit Ausnahme von rund 400 Einheiten sind alle der 1.333 von einem Rückruf betroffenen Isuzu D-Max in Deutschland gemeldet. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) warnt seit Anfang des Monats vor einem fehlerhaften Anzugsdrehmoment am Verbindungsbolzen des unteren Lenksäulenkreuzgelenks, das "zum Ausfall und Verlust der Lenkung führen" könnte.
Eine Sprecherin von Isuzu konnte auf Nachfrage noch keine Details zur Aktion mit dem internen Code "W9094" geben. Der Hersteller gehe allerdings davon aus, dass die Bolzen ordnungsgemäß festgezogen wurden, betonte sie. Es könne jedoch nicht zu 100 Prozent garantiert werden, dass das korrekte Anzugsmoment im Werk auch überprüft wurde.
Erkennbar wäre dies an einer Farbkennzeichnung des Bolzens. Diese wurde jedoch zwischen dem 7. September 2020 und 4. Oktober 2022 nicht aufgebracht. Die Vertragswerkstätten prüfen daher das korrekte Drehmoment und stellen es bei Bedarf her. Weitere Informationen zu Aktionsdauer und -beginn erhalten Betroffene unter der Rufnummer 0176/69475741. (Niko Ganzer/ kfz-rueckrufe.de)
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