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Messejahr 2020: Endspurt nach Verbotsende

Laut Auskunft des Verbands der deutschen Messewirtschaft ist die Pandemie-Pause beendet. Ausstellungen finden wieder statt – teilweise virtuell oder mit digitaler Ergänzung.

Sechs Monate lang lag die Ausstellungswirtschaft brach, seit September sind wieder größere Messen für Fachbesucher und allgemeines Publikum gestattet. Der Verband der deutschen Messewirtschaft (Auma) erwartet, dass vom Messe-Neustart Nachfrageimpulse ausgehen, wie einer Mitteilung zu entnehmen war. Den Anfang machten der Caravan Salon in Düsseldorf (4. bis 13. September) sowie eine Kompaktversion der IFA Berlin (3. bis 7. September).

Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, Wolfram N. Diener (unten im Bild), freute sich über den Re-Start des Messebetriebs in Deutschland: "Messen können auch in Corona-Zeiten funktionieren. In enger Abstimmung mit Behörden, Partnern und Kunden haben wir den Caravan Salon 2020 unter hohen Hygiene- und Sicherheitsstandards realisiert." Vorbereitungen und Disziplin haben sich offenbar gelohnt: Mit 350 Ausstellern und 107.000 Besuchern in elf Messehallen sendeten die Rheinländer ein wichtiges Signal für die gesamte Messebranche in Deutschland, hieß es.

Hypermotion und bfp FORUM finden statt

Von der Verlängerung des Großveranstaltungsverbots durch die Ministerpräsidentenkonferenz am 27. August 2020 ist die Messewirtschaft nicht betroffen. Für die Monate September bis Dezember sind gegenwärtig insgesamt 84 vom Branchenverband Auma gelistete Messen geplant, davon 47 mit internationaler oder nationaler Bedeutung und 37 mit regionaler Bedeutung, hieß es. So finden u.a. die Eurobike, Automatica sowie die Hypermotion in Frankfurt – und damit auch das bfp FORUM, eine Veranstaltung unserer Schwester-Zeitschrift bfp FUHRPARK & MANAGEMENT (11. und 12. November) – statt. Auch die Tuningshow in Essen soll ausgetragen werden - allerdings mit deutlicher Begrenzung der Besucherzahlen.

"Aussteller und Besucher zeigen durch ihre Teilnahme, dass sie sich von Messen auch unter veränderten Rahmenbedingungen hohen Nutzen versprechen. Neben dem geschäftlichen Erfolg gehören dazu noch Zusatzeffekte wie Imagebuilding etwa durch die Demonstration von Innovationsstärke, die Präsenz von Unternehmen und Branche in den Fachmedien und der direkte Erfahrungsaustausch innerhalb der Branche", betonte Jörn Holtmeier (unten im Bild), Geschäftsführer des Auma – Verband der deutschen Messewirtschaft.

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