ATU wieder im Normalbetrieb
Die Werkstattkette repariert und verkauft wieder an allen 572 deutschen Standorten. Mit der Öffnung zur Reifenwechselsaison melden sich die Weidener aus der Kurzarbeit zurück.
ATU öffnet wieder regulär den Filialbetrieb. Mit der letzten Stufe der Wiedereröffnung von 170 weiteren Werkstätten will die Werkstattkette am heutigen Donnerstag wieder flächendeckend an allen 572 deutschen Standorten mit Werkstattservices präsent sein, hieß es in einer Ankündigung. Bis auf wenige Einschränkungen sollen alle gängige Wartungs- und Reparaturleistungen angeboten werden. Zudem werden in den meisten Bundesländern die Shops wieder geöffnet – unter strikten Sicherheits- und Hygienevorschriften entsprechend der jeweiligen Landesregelungen.
Ab dem 21. März hatten die Weidener aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus und der damit einhergehenden behördlichen Anordnungen den Betrieb in den Filialen unterbrochen und Kurzarbeit angemeldet (wir berichteten). Bereits ab dem 25. März nahmen zunächst zehn regionale Schwerpunkt-Filialen in Deutschland einen Werkstatt-Notbetrieb auf, der schrittweise von weiteren Standorten unterstützt wurde. Um die finanziellen Folgen dieser Maßnahme für die Beschäftigten abzufedern, stockt das Unternehmen eigenen Angaben zufolge die Verdienstlücken auf. „Wir sind sehr froh, nach dem Hochlaufen des Geschäftsbetriebs die Kurzarbeit nun wieder zurückfahren zu können“, erklärte Matthieu Foucart, der Chef der Mobivia-Tochtergesellschaft.
Neben dem saisonalen Reifengeschäft an allen Standorten nimmt das Unternehmen auch das lukrative Bestellangebot für Fahrzeugzubehör und Ersatzteile im Online-Shop atu.de wieder auf, hieß es. Es sei ab sofort wieder möglich, mit Hilfe der Funktion „Bestellen und Abholen“ Ware aus dem Onlineshop zu ordern und kontaktlos in einer Filiale abzuholen.
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