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Alternative Antriebe 15. Oktober 2019

Schaeffler fertigt Kernkomponenten für Brennstoffzellen

Der Hersteller setzt sein Know-how nun für die Fertigung der Bipolarplatten ein, die zu Stacks geformt die eigentliche Brennstoffzelle bilden.

Neben reinen batterieelektrischen Systemen wird auch die Brennstoffzelle zunehmend wichtiger für künftige Antriebsstränge. Für die Fertigung der Komponenten nutzt das Unternehmen traditionelle Kernkompetenzen in Material-, Umformungs- und Oberflächentechnologie. Die Bipolarplatten bilden den Hauptbestandteil einer Brennstoffzelle: Sie trennen die Reaktionsgase gegen das Kühlmedium ab, gleichzeitig sorgen sie für eine geregelte Zufuhr von Wasserstoff und Sauerstoff beziehungsweise die Abfuhr von Dampf und elektrischer Energie.

Pro Zelle benötigt man je zwei Platten, wobei eine einzelne Zelle nur rund 1 Volt elektrische Energie erzeugt – es braucht also viele Zellen und viele Bipolarplatten, wenn man Brennstoffzellensysteme fertigen möchte. Schaeffler fokussiert sich auf die Wertschöpfungskette von Schlüsselkomponenten für die Brennstoffzelle und nutzt dabei traditionelle Kernkompetenzen. Durch präzises Umformen und Beschichten im Dünnschicht-Bereich werden Bipolarplatten hergestellt, die zu sogenannten Stacks geschichtet den Kern eines Brennstoffzellensystems bilden. Weitere Komponenten wie elektronische Steuerungen, spezielle Luftfolienlager, smarte Thermomanagementmodule oder Komponenten zur passiven Wasserstoff-Rezirkulation erweitern das Schaeffler-Portfolio im Bereich der Brennstoffzellentechnik.

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