Direkt zum Inhalt
Teilegroßhandel 8. Februar 2021

Neues Logistikzentrum für LKQ

Der Teilegroßhändler LKQ baut sein Logistiknetzwerk in Europa weiter aus. Nach rund einjähriger Bauzeit wurde in der Nähe von Rotterdam jetzt ein 50.000 Quadratmeter großes Gebäude übernommen. Seinen Betrieb aufnehmen soll das neue Logistikzentrum gegen Ende des Jahres.

„Logistik ohne Grenzen“ – so lautet bei LKQ Europe eines der wichtigsten Prinzipien bei der Teileverfügbarkeit und der lückenlosen Lieferkette. Hierzu verbindet der Teilegroßhändler derzeit seine regionalen Logistikzentren auf digitaler Ebene zu einer großen europäischen Logistikplattform. Ein wichtiger Baustein dieser Strategie ist der Bau eines neuen Standorts in den Niederlanden. „Das neue zentrale Logistikzentrum bei LKQ Fource wird unsere Position in den Benelux-Ländern stärken und unsere Entwicklung in einer Reihe von Geschäftsbereichen, einschließlich der grenzüberschreitenden Logistik, beschleunigen", sagt Arnd Franz, CEO von LKQ Europe.

Das zentrale Logistikzentrum in Berkel en Rodenrijs bei Rotterdam soll die Aktivitäten von bisher vier verschiedenen Logistikstandorten von LKQ Fource vereinen. In LKQ Fource sind die Aktivitäten des Teilgroßhändlers den Niederlanden, Belgien und Frankreich zusammengefasst. Das Gebäude verfügt über eine Gesamtfläche von über 50.000 Qudratmetern. Davon werden 2.500 Quadratmeter als Büroräume verwendet, der Rest dient als Lagerfläche. Über 130.000 Artikel können eingelagert werden, 56 Laderampen sind verfügbar. Für die Auftragskommissionierung kommt ein vollautomatisches Shuttle-System der österreichischen Firma TGW Systems zum Einsatz.

Grenzüberschreitende Lieferlogistik

„Kurzfristig bringt das neue Logistikzentrum unsere Strategie für effizientere und einheitlichere Kundenlieferungen deutlich voran. Das Zusammenführen aller unserer Produkte unter einem Dach vereinfacht hier vieles. Langfristig ist das neue Zentrum aber auch ein Beispiel für den vernetzten europäischen Logistikbetrieb und einer grenzüberschreitenden Lieferlogistik“, so Alex Gelbcke, CEO von LKQ Fource. LKQ hat damit insgesamt über 100 Mio. Euro in zwei Logistikzentren in Großbritannien und den Niederlanden investiert. 

Das Logistiklayout, welches ebenfalls durch TGW Systems umgesetzt wird, soll im zweiten Quartal dieses Jahres fertiggestellt werden. Im Anschluss daran sind bei LKQ Fource erste Testläufe geplant. Ende des Jahres wird LKQ Fource dann mit der Nutzung des Shuttle-Systems und der neuen Software beginnen. Ab diesem Zeitpunkt sollen die Aktivitäten der derzeitigen Vertriebszentren sukzessive auf das neue zentrale Logistikzentrum umgestellt werden. Planmäßig sollen sämtliche Umstellungen bis 2023 abgeschlossen sein.

Ad

Passend zu diesem Artikel