Neue Bremszylinderplattform von ZF
Die Friedrichshafener bringen eine innovative Bremszylinderplattform auf den Markt, die mit Standarisierung erhebliche Vorteile bei Sicherheit und Kosten bietet.
Die Bremszylinderreihe bietet OEMs Differenzierungsmöglichkeiten und unterstützt alle Lkw-, Bus- und Anhängertypen. Die Überarbeitung baut auf der bewährten Bremszylindertechnologie von Wabco auf und setzt den Fokus klar auf Design-to-Cost. Erhebliche Kosteneinsparungen können OEMs dadurch erzielen, dass die Plattform Skaleneffekte durch Standardisierung ermöglicht. Dazu zählt eine Variantenreduzierung um bis zu 27 Prozent, eine Teileersparnis von bis zu 23 Prozent sowie die damit verbundene Einsparung von Wartungskosten. Durch verringerte Bauteilgrößen und -gewichte beanspruchen die Bremszylinder weniger Bauraum und gewährleisten so mehr Montageflexibilität. Qualität und Robustheit der Technologie erhöhen die Zuverlässigkeit und minimieren Fahrzeugausfallzeiten, was wiederum Kosteneffizienz maximiert, so der Zulieferer.
ZF hat bereits einen Langzeitvertrag mit einem großen europäischen OEM geschlossen und wird dessen mittelschwere und schwere Lkw und Busse mit der neuesten Bremszylinderreihe ausstatten.
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Langsam aber sicher kommen die Stromer auch in die freien Werkstätten. ZF bringt nun Ersatzteile in Markt, die bislang nur über die OEMs verfügbar waren. Darunter Kühlmittelflansche, elektrische Parkbremsen und Motorhalterungen.
Die hydraulische Bremse ist auch bei Elektroautos das Herzstück der Bremsanlage. Da die Fahrzeuge häufig rekuperieren, setzen die Bremsenscheiben häufig Rost an. Aber auch Hauptbremszylinder werden bereits von Handel und Werkstätten nachgefragt.
Der Nutzfahrzeugmarkt wächst und bietet Lkw-, Anhänger- sowie Buswerkstätten attraktive Umsatzchancen. Unter einem gemeinsamen Dach will der ZF-Aftermarket Teile, Daten und Wissen für die Instandsetzung bündeln.