Maserati macht alte Teile neu
Der Hersteller setzt ein Klassiker-Programm auf. Aktueller Bestandteil ist eine Echtheitszertifizierung für Fahrzeuge. 2022 sollen nachgebaute Ersatzteile sowie Restaurierungshilfen folgen.
Maserati etabliert mit „Maserati Classiche“ ein Assistenzsystem für Old- und Youngtimer. Neben dem unlängst eingeführten Zertifizierungsprogramm wollen die Italiener laut Mitteilung im kommenden Jahr ein Ersatzteilmanagement sowie Hilfe bei der Restaurierung bieten. Dafür würden nicht mehr erhältliche Komponenten unter Verwendung der Originalkonstruktionen nachproduziert, heißt es: „Das Verfahren verwendet die bestmögliche Technologie, um Zuverlässigkeit und Funktionalität der Komponenten zu verbessern, ohne ihr ästhetisches Erscheinungsbild zu verändern.“
Bereits gestartet ist die Echtheitszertifizierung, die die Presseabteilung von Maserati als „Service für Kunden und Sammler der Marke“ bewirbt. Beim ersten von Maserati Classiche abgesegneten Straßenfahrzeug handelt es sich um einen Mistral 3700 mit silberner Auteuil-Lackierung. Der Sportwagen aus dem Jahr 1969 musste sich einer „gründlichen Überprüfung mit über 300 durchgeführten Kontrollen“ und einem Abgleich mit Dokumenten des historischen Archivs von Maserati unterziehen.
Der Zertifizierungsprozess richtet sich an Fahrzeuge, die mindestens 20 Jahre alt sind. Zudem können Besitzer der neueren MC12 sowie des Quattroporte Limited Editions den Service buchen. Ebenfalls im Programm enthalten sind ein Wartungsservice für kleinere Reparaturen und Routinearbeiten sowie eine Fahrzeugaufbereitung.
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