Manley führt europäischen Autobauer-Verband
Die ACEA wird ab Januar 2020 von FCA-Chef Michael Manley geleitet. In seiner Amtszeit soll die Autoindustrie CO2-neutraler und trotzdem wettbewerbsfähiger werden – so die Herausforderung.
Michael Manley wird neuer Präsident des europäischen Verbandes ACEA. Der CEO von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) übernimmt die Leitung zum Jahresbeginn 2020. Im Verband sind derzeit 15 europäische Auto- und Nfz-Hersteller organisiert. Manley folgt auf Carlos Tavares, den Vorstandsvorsitzenden der PSA-Gruppe, der die European Automobile Manufacturers' Association (ACEA) für zwei Amtsperioden vertrat.
Als Schwerpunktaufgabe für die anstehende, einjährige Präsidentschaft sieht der Fiat-Chef die nachhaltige Umwandlung des Fuhrparks: „Als Automobilindustrie möchten wir die Mobilitätswende anführen und so gestalten, dass wir einerseits die Bedürfnisse der Kunden erfüllen und auf der anderen Seite international wettbewerbsfähig bleiben“, wird er in der Mitteilung zitiert.
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