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Fahrzeughersteller 12. April 2019

Lada stoppt Export nach Westeuropa

Der russische Hersteller Lada zieht sich Ende 2019 aus Deutschland und Westeuropa zurück. Als Begründung führt der Awtowas-Konzern die Umweltauflagen an, denen die Modelle nicht mehr entsprechen.

Der Lada 4x4 soll trotz des Import-Stopps erhalten bleiben.
Der Lada 4x4 soll trotz des Import-Stopps erhalten bleiben.

Dauerhaft verschwinden soll die Marke nicht, die Rückkehr nach Westeuropa mit neuen Modellen ist zumindest geplant. Die nötige Technik könnte von Mehrheitseigner Renault-Nissan kommen.

Der deutsche Lada-Importeur in Buxtehude hat zudem angekündigt, den Geländewagen 4x4 in Eigenregie importieren und an die hiesigen Vorgaben anpassen zu wollen. Der auch unter seinem alten Namen Niva bekannte Allrader erfreut sich als eines der günstigsten echten Offroad-Fahrzeuge in Deutschland stabiler Beliebtheit, fand in den vergangenen Jahren regelmäßig rund 1.500 Käufer. Umrüst-Überlegungen gibt es auch für den Kleinwagen Vesta, entschieden ist jedoch noch nichts.

In Buxtehude sind rund 35 Mitarbeiter von der Awtowas-Entscheidung betroffen. Dazu kommen die Lada-Händler, die in der Regel aber noch weitere Marken im Programm haben. (SP-X)

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