Direkt zum Inhalt

Krone meldet Kurzarbeit an

Dem umsatzstärksten Jahr der Unternehmensgeschichte stehen vage Zukunftsaussichten entgegen. Die Krone-Gruppe steigt auf die Bremse und verordnet sich einen Sparkurs.

Agrar- und Nutzfahrzeug-Spezialist Krone sieht sich trotz Umsatzsteigerung mit Herausforderungen konfrontiert.
Agrar- und Nutzfahrzeug-Spezialist Krone sieht sich trotz Umsatzsteigerung mit Herausforderungen konfrontiert.

Die Krone-Gruppe blickt auf ein außergewöhnlich erfolgreiches Geschäftsjahr 2022/2023 zurück: Im Berichtszeitraum von August 2022 bis Juli 2023 erwirtschaftete der Fahrzeughersteller mit 3,2 Milliarden Euro „das umsatzstärkste Jahr in der Unternehmensgeschichte“, wie es in einer aktuellen Mitteilung heißt. Der Blick in die nahe Zukunft sei aber von „vorsichtigen Geschäftserwartungen“ und einer „eingetrübten Prognose“ geprägt, teilte das Unternehmen aus dem Emsland mit.

Viele Landwirte und Transportunternehmer scheuen derzeit Neuinvestitionen. Die zurückgehende Nachfrage, die durch „umfangreiche Kostenexplosionen“ flankiert wird, zwingt Krone „zu konsequenten Sparmaßnahmen in allen Geschäftsbereichen“, ist zu lesen. Erste Bereiche an niedersächsischen Standorten seien bereits in Kurzarbeit. Dr. David Frink, Vorstandsvorsitzender der Bernard Krone Holding SE & Co.KG erklärt: „Die Krone-Gruppe ist fest entschlossen, die heutigen Schwierigkeiten als Chance für Wachstum und Stärkung zu nutzen, um nachhaltige Werte für kommende Generationen zu schaffen.“ Trotz der sich abzeichnenden Probleme will das Unternehmen auch weiterhin „stabil, unabhängig und inhabergeführt“ bleiben. (mas)

TIPP: Sie interessieren sich für Neuigkeiten, Trends und Entwicklungen der Nutzfahrzeugindustrie? Der amz.de-Newsletter informiert Sie zweimal wöchentlich. Jetzt gleich anmelden!

Passend zu diesem Artikel