Hella verkauft Relaisgeschäft
Wettbewerber Hongfa will die beiden Hella-Gesellschaften in China übernehmen. Hella wiederum will sich stärker auf die Elektromobilität und das autonome Fahren konzentrieren.
Der Licht- und Elektronikspezialist Hella will sein bestehende Relaisgeschäft an den chinesische Firma Hongfa veräußern. Gegenstand der Transaktion sind die entsprechenden Entwicklungs- und Fertigungsaktivitäten der beiden in China ansässigen Gesellschaften von Hella. Abgeschlossen sein soll die Transaktion, für die ein Preis von rund 10 Millionen Euro angegeben wird, voraussichtlich bis Ende des Jahres. Im zurückliegenden Geschäftsjahr erzielte Hella in diesem Bereich einen Umsatz von 43 Millionen Euro.
Rund 280 Hella-Mitarbeiter sollen zu Hongfa wechseln.
„Wir wollen uns zukünftig stärker auf die zentralen Zukunftsthemen der Automobilbranche konzentrieren“, sagt Dr. Rolf Breidenbach, Vorsitzender der Hella-Geschäftsführung. „Für uns sind das vor allem Elektromobilität und Autonomes Fahren. Daher freuen wir uns, mit Hongfa einen erfahrenen Partner gefunden zu haben, der unser Relaisgeschäft erfolgreich weiterentwickeln wird.“ Guo Manjin, Vorsitzender des Hongfa-Konzerns, erklärt: „Mit der Übernahme des Relaisgeschäfts von Hella können wir unsere Marktposition als einer der weltweit führenden Relaishersteller weiter ausbauen.
Hongfa zählt zu den weltweit größten Anbietern von Relais. Im Jahr 2018 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 1,2 Milliarden Euro.
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