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Foto: Gates

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Gates: Montagefehler bei VW-Spannrollen vermeiden

Automatische Riemenspanner erfordern meist ein Gegenhalten während des Verschraubens. Eine kleine Unachtsamkeit genügt, und der Spanner bricht – ein vermeidbarer Fehler.

Betroffene Motoren:
VW Commonrail Diesel: 1.4, 1.6, 2.0
Baujahre 2012 und neuer.

Die Abteilung zur Reklamationsbearbeitung von Gates stellte fest, dass Mechaniker in verschiedenen Werkstätten mit dem gleichen Problem zu kämpfen hatten, Daraufhin nahm das Technische Schulungs- und Support-Team von Gates seine Untersuchungen auf. Die Einstellexzenter der immer gleichen Spannrolle (Artikelnr. T43245) sind während des Einbaus gerissen und gebrochen.Es handelt sich bei dabei um eine automatische Spannrolle, die von Gates in Zusammenarbeit mit VAG für ein breites Spektrum an 1.4-, 1.6- und 2.0L-Modellen der Common Rail TDi-Dieselmotorenserie konzipiert wurde. Sowohl die Gates Spannrolle als auch der passende Gates Steuerriemen werden als OE-Teile bei gängigen Modellen wie dem VW Tiguan, dem Audi A5 und dem Skoda Octavia verbaut.

Es handelt sich bei dem verwendeten Modell um eine Exzenter-Spannrolle, da die runde Passbohrung dezentral positioniert ist, anstatt sich in der Mitte der Spannrolle zu befinden. Die Spannrolle wird beim Einbau mit einem Inbusschlüssel eingestellt, der in die sechseckige Bohrung passt.Die Spannrolle wird mit ihrer Passbohrung zu Beginn auf den Gewindestehbolzen am Motorblock gesetzt. Die Befestigungsmutter hält die Spannrolle in der richtigen Position. Die Befestigungsmutter darf beim Einstellen des Spannrollenzeigers nicht zu fest angezogen sein. Es ist besonders wichtig, dass sie – wie in der Montageanweisung vorgegeben – nur handfest angezogen wird.

Sobald der Inbusschlüssel in die Hex-Bohrung eingesetzt wurde, wird er im Uhrzeigersinn gedreht. So wird der Zeiger in die ideale Position gebracht, nämlich in die Fenstermitte. Mechaniker, die auf dieses Problem der brechenden Spanner gestoßen sind, berichten, dass der Justierer kurz nach dem Drehen des Inbusschlüssels reißt.

In diesem Fall konnte Gates sowohl die Ursache des Problems finden, als auch eine sehr einfache Lösung erarbeiten. In allen vom Hersteller untersuchten Fällen wurde die Gegenmutter zu fest angezogen. Dadurch dreht sie sich beim Drehen des Inbusschlüssels mit dem Justierer mit, und spannt diesen noch weiter vor. Der Widerstand wird zu stark und der Justierer reißt.

Die Problemlösung

Drehen Sie die Kontermutter im Uhrzeigersinn, bis sie handfest angezogen ist. Halten Sie die Kontermutter mit einem geeigneten Werkzeug fest, um ein Mitdrehen zu verhindern – wahlweise mit einem Schlüssel oder einer Stecknuss. Drehen Sie jetzt den Justierer mit dem Inbusschlüssel, um die korrekte Spannung einzustellen. Die korrekte Spannung ist erreicht, wenn sich der Zeiger in der Mitte des Fensters befindet.

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