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Carat unterstützt bei der Digitalisierung

Die Teilehandelskooperation informierte Werkstatt- und Industriepartner zum truckdrive-Symposium über das Projekt Drivemotive.

Ende des vergangenen Jahres lud die Carat-Gruppe die Nkw-Branche nach Bochum zum truckdrive-Symposium ein. Es war das erste Symposium nach dem Weggang von Nkw-Leiter Stephan Bens. Der Manager wechselte Anfang 2019 zur ATR-Gruppe. Nachfolger Christian Gabler, schon viele Jahre bei der Carat-Gruppe, führte durch die Vorweihnachtsfeier des Nfz-Werkstattkonzepts.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung der Sales-Professional-Awards, vormals Marketing-Preis – eine Auszeichnung für besonders engagierte Kooperationspartner aus der Industrie. Das vergangene Jahr stand offenbar im Zeichen der Fahrwerksspezialisten: Mit SAF Holland, BPW und Knorr-Bremse gingen die Awards an drei Aftermarket-Lieferanten mit Brems- beziehungsweise Achsenschwerpunkt.

Für die Nutzfahrzeug-Profis gab es einen Statusbericht zu Mecanto, beziehungsweise Drivemotive. „Hier passiert etwas Großes“, sagte Gabler. Hintergund: Seit 2018 arbeitet die Carat verstärkt an der digitalen Kundenbindung – erst unter dem Projektnamen Mecanto und aktuell mit der Tochterfirma Drivemotive. Die Mannheimer wollen der zunehmenden Digitalisierung des Reparaturgeschäfts Rechnung tragen und die Steuerung von Werkstattaufträgen nicht den OEM überlassen. An Drivemotive arbeiten erste Werkstätten mit, zudem stehe man mit anderen Akteuren des IAM im Austausch, so Gabler.

Auch die Öffnung des ad-Cargo-Lager war ein Thema: Seit einiger Zeit gestattet Carat externen Teilehändlern den Bezug von Ersatzteilen aus Castrop-Rauxel. Diese Öffnung habe das Logistikzentrum an die Kapazitätsgrenzen gebracht. Aktuell baue man das Lager im laufenden Betrieb aus. Nach der Erweiterung könnten rund 70.000 Artikel neu aufgenommen werden, hieß es. Martin Schachtner

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