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Bei Steer-by-Wire-Systemen fehlt die mechanische Verbindung zwischen Lenkrad und Rädern.
Foto: Bosch
Bei Steer-by-Wire-Systemen fehlt die mechanische Verbindung zwischen Lenkrad und Rädern.

Steer-by-Wire-Lenkung

Bosch schließt Entwicklungs-Kooperation

Der Steer-by-Wire-Lenkung gehört wohl die Zukunft. Auch Bosch will in Kürze ein Angebot haben.

Automobilzulieferer Bosch will bis Mitte des Jahrzehnts eine Steer-by-Wire-Lenkung ins Angebot aufnehmen. Zu diesem Zweck haben die Stuttgarter nun eine Kooperation mit dem Start-up Arnold NextG geschlossen. Ziel ist die schnelle Entwicklung einer Lenkung, die ohne mechanische Verbindung zwischen Steuer und Vorderrädern auskommt. Stattdessen werden elektronische Signale direkte an der Achse in eine Richtungsänderung umgesetzt. Die Technik gilt nicht zuletzt als Bedingung für zeitweise autonom fahrende Fahrzeuge: Ohne das klassische Lenkgestänge kann das Lenkrad bei Nichtbenutzung leicht ins Armaturenbrett zurückgefahren werden. Zudem ergeben sich neue Möglichkeiten für Assistenzsysteme; die Elektronik kann beispielsweise kleinere Lenkkorrekturen vornehmen, ohne dass der Fahrer das über eine Bewegung des Lenkrads merken würde.

Bislang sind serienmäßige Steer-by-wire-Systeme noch sehr selten. Zu den Pionieren der Technik zählte vor rund zehn Jahren Nissan-Tochter Infiniti, die jedoch für Notfälle eine mechanische Verbindung vorhielt. Zur Einführung angekündigt hat die elektronische Lenkung zuletzt Toyota; sie soll in Kürze bei E-Autos der Marken Toyota, Lexus und Subaru starten. (Holger Holzer/SP-X)

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