Bilstein übernimmt Turbolader-Spezialisten Motair
Pkw- und Nkw-Ersatzteilspezialist Bilstein hat im November das Unternehmen Motair übernommen. Die Kölner Firma hat sich auf Turbolader spezialisiert und bietet sowohl Produkte bekannter OE-Hersteller als auch wiederaufbereitete Lader an.
„Mit dem Investment machen wir einen weiteren wichtigen Schritt auf unserem Weg, unseren Kunden ein möglichst umfassendes Programm an hochwertigen Reparaturlösungen bieten zu können“, erklärt Karsten Schüßler-Bilstein, Geschäftsführer der Bilstein Group. Die Produkte von Motair bezeichnet er als „eine ideale Erweiterung unseres bestehenden Sortiments von über 62.000 verschiedenen Ersatzteilen“.
Entscheidend für die Übernahme sei die identische Ausrichtung der beiden Unternehmen gewesen: „Bilstein und Motair leben die gleichen Werte in punkto Service, Qualität und Nachhaltigkeit. Für uns ist maximale Kundenorientierung der Maßstab an dem wir all unser Handeln ausrichten“, betont Schüßler-Bilstein.
Die Motair Turbolader GmbH wurde 1971 gegründet und hat sich als Vollsortimenter für alle Turboladermarken in Deutschland etabliert. Der Stammsitz des Unternehmens mit seinen 25 Mitarbeitenden bleibt der Pressemeldung zufolge erhalten und ergänzt die bestehenden deutschen Bilstein-Standorte in Ennepetal, Wuppertal, Gelsenkirchen und Durmersheim.
„Wir freuen uns, mit Bilstein künftig einen starken Partner an unserer Seite zu haben. Hier bieten sich uns hervorragende Perspektiven und Synergien zum Vorteil unserer Kunden“, sagt Motair-Geschäftsführer Andreas Solibieda. „Wir wollen am Standort Köln weiter wachsen und sowohl unsere bestehenden Partnerschaften fortsetzen als auch neue Kunden von unseren Stärken überzeugen“.
Bislang war Motair Teil der Hess Unternehmensgruppe. „Unsere Gesellschafter haben sich im Rahmen der Wachstumsstrategie im Autoteile-Großhandel dazu entschieden, Motair an Bilstein zu veräußern. Mit der Übernahme durch das traditionsreiche Familienunternehmen kann Motair nach 50 Jahren als führender Anbieter von werksneuen und wiederaufbereiteten Abgasturboladern seine starke Marktstellung weiter festigen und ausbauen“, sagt Philipp Hess, Geschäftsführer Hess Automotive.
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