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CTEK-Umfrage 6. Juli 2023

Batterieprobleme steigen sprunghaft an

Eine defekte oder schwache Batterie ist der häufigste Grund für eine Fahrzeugpanne. Wie Kfz-Werkstätten mit dem Thema Batterieprobleme umgehen, zeigt eine aktuelle Umfrage des Ladegeräte-Spezialisten CTEK.

Knapp zwei Drittel der von CTEK befragten Kfz-Werkstätten bieten im Rahmen der regulären Wartung eine Batterieladung an.
Knapp zwei Drittel der von CTEK befragten Kfz-Werkstätten bieten im Rahmen der regulären Wartung eine Batterieladung an.

Seit vielen Jahren steigt die Anzahl elektronischer Komponenten im Fahrzeug. Diese Entwicklung stellt Werkstätten und Servicebetriebe vor neue Herausforderungen. So erfordern viele Diagnose- und Wartungsarbeiten eine ausreichend geladene Batterie, da eine konstante Stromversorgung gewährleistet sein muss. Auch die Beratung der Kunden in puncto Batteriepflege wird immer wichtiger – schließlich rangieren die Probleme mit der Starterbatterie in der jüngsten ADAC-Pannenstatistik mit einem Anteil von gut 43 Prozent erneut auf Platz eins. Um zu erfahren, wie Werkstätten und Servicebetriebe mit dem Thema Batterieprobleme umgehen, hat CTEK eine repräsentative Umfrage in Auftrag gegeben. Teilgenommen haben über 700 Werkstattbetreiber, Meister und Gesellen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

So kommen im Vergleich zu vor drei Jahren bei 76,9 % der Befragten mehr Fahrzeuge in die Betriebe, die ein Problem mit der Batterie haben. Auf die Frage, wie viele von zehn Fahrzeugen ein Batterieproblem haben, antworteten 70,6 % der Teilnehmer „ein bis zwei“, 19,3 % „drei bis fünf“. Bei 5,1 % gibt es laut der Umfrage sogar bei jedem zweiten Kundenfahrzeug Komplikationen mit dem Akku. In Summe werden also 95 % der Betriebe mit dieser Problematik konfrontiert. Um so erstaunlicher die Tatsache, dass lediglich 61,1 % der Befragten schwache Batterien im Rahmen eines Werkstattbesuchs des Kunden als Serviceleistung laden. Rund 40 % haben diese Frage verneint.

Chance auf zusätzlichen Umsatz

Im Rahmen einer regulären Wartung bieten mit 63,3 % rund zwei Drittel aller Befragten eine Batterieladung an, wobei diese nur 11,7 % in Rechnung stellen. Die Mehrheit von 51,6 % erledigt diesen Service kostenfrei. 36,7 % aller Firmen, die an der Erhebung teilgenommen haben, bieten eine Ladung der Batterie überhaupt nicht an. Somit lassen mit 48,4 % knapp die Hälfte aller Werkstätten und Servicebetriebe das Chance auf zusätzlichen Umsatz – und damit auch auf zufriedene Kunden – liegen, schreibt der Spezialist für Ladegeräte.

„Die Fahrzeugelektronik ist eine der wichtigsten Komponenten im modernen Automobilbau. Eine einwandfrei funktionierende Batterie ist Grundvoraussetzung dafür, dass alle Systeme einwandfrei arbeiten können. Den Fachwerkstätten obliegt hierbei eine besondere Verantwortung und Sorgfaltspflicht die Fahrzeugbatterien entsprechend zu prüfen und ggf. zu warten“, resümiert Christian Fritz, Sales Manager bei CTEK Deutschland. Das Ergebnis der Studie zeige, dass die Bedeutung der Batterie in den vergangenen Jahren enorm zugenommen habe und somit große Potenziale für Kfz-Betriebe im Servicebereich schlummern würden.

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