BASF Coatings investiert in Münster
Der Spezialist für Autolack will mit einem neuen Gebäude am Unternehmenssitz die Forschung agiler gestalten. Besonderer Fokus liegt den Aussagen zufolge auf einer nachhaltigen Entwicklung.
BASF hat am Standort Münster ein neues Laborgebäude für die Entwicklung von Autoreparaturlacken und Innovationen über den Lack hinaus eröffnet. „Wir ergänzen damit eine Serie globaler technischer Neuerungen. Dazu gehören hier am Standort bereits unser ‚LeanLab‘, das wir 2018 in Betrieb genommen haben, sowie die Anlage zur Funktionalisierung von Filmen für unterschiedliche Industrien“, hebt Uta Holzenkamp, Leiterin des Unternehmensbereichs Coatings von BASF, hervor. Das neue Forschungsgebäude, dessen Fassade in sechs unterschiedlichen Graublau-Nuancen gestaltet ist, die sich je nach Blickwinkel und Lichtstimmung verändern, schaffe „zukunftsgerichtete Arbeitsplätze“, heißt es in einer Mitteilung: Die innovative Anordnung der Labore, Läger, Büros und Besprechungsräume sollen agilen Formen der Kooperation zuträglich sein.
Das Laborgebäude sei für die Entwicklung und Formulierung nachhaltiger Produktlösungen von großer Bedeutung, teilte das Unternehmen in Münster mit. Dazu zählten die Wasserbasis-Lackreihen Glasurit Reihe 100 und R-M AGILIS. „So unterstützen wir unsere Kunden dabei, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen“, sagt Chris Titmarsh, Leiter Autoreparaturlacke EMEA. Neben der Herstellung nachhaltiger Produkte werden am Standort kontinuierlich in eine effizientere Energienutzung für die Produktion investiert und der Einsatz erneuerbarer Energien gesteigert. So erfolgt die Wärmeversorgung der neuen Labore durch die Nutzung der Restwärme der werkseigenen Rückstandsverbrennungsanlage, die über eine Fußbodenheizung abgegeben wird. Seit Jahresbeginn wird der zugekaufte Strom laut BASF Coatings an den Standorten in Münster und Würzburg zu 100 Prozent ökologisch aus Windkraft gewonnen. Im Vergleich zum Vorjahr würden damit etwa 4.000 Tonnen CO2 allein in Münster eingespart. (mas)
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