ASA: Auf die nächsten 50 Jahre
Anfang Mai kam der Ausrüster-Verband zur Mitgliederversammlung zusammen. Auf der Jubiläumsveranstaltung sah sich ASA-Präsident Frank Beaujean im Amt bestätigt und lobte das Engagement der Experten.
Der Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobilservice-Ausrüstungen e.V. (ASA) feierte am 3. Mai sein 50-jähriges Jubiläum. Auf der zweitägigen Mitgliederversammlung (2. und 3. Mai) erinnerten Verbandsvertreter und Mitgliedsunternehmen in Augsburg an vergangene, aktuelle und künftige Herausforderungen: „Unser Verband ist durch eine wechselvolle Geschichte gegangen und krisenerprobt, denn er wurde in einer Krise, der damaligen Ölkrise, gegründet“, so Frank Beaujean. Er stellte sich in Augsburg zur Wiederwahl für das Amt des Präsidenten und erhielt für seine zweijährige, vierte Amtszeit in Folge die Stimmen aller anwesenden Mitgliedsunternehmen. 53 der aktuell 89 ASA-Mitglieder kamen der Einladung in die Fuggerstadt nach, wie in einer Mitteilung zu lesen ist.
Auf den Tag genau vor 50 Jahren, am 03. Mai 1972, erfolgte in Wiesbaden mit dem Eintrag in das Vereinsregister die Gründung. Und auch heute hat der Verband gut zu tun: Zu aktuellen Servicethemen wie der Einführung der Partikelzählung, dem fairen Datenzugang bei vernetzten Fahrzeugen, Security Gateways oder neuen Prüf- und Messverfahren der periodischen Fahrzeugüberwachung schätzen Behörden und Industrie die Beratungskompetenz der Verbandsexperte. „Diese Aufgaben ehrenamtlich zu stemmen, ist kaum zu bewältigen“, so Beaujean. Er dankte den Fachbereichsleitern und den engagierten Mitgliedsunternehmen für ihr großes „Maß an Leidenschaft“: „Ehrenamt braucht Freiraum, darum appelliere ich nochmals an die Mitgliedsunternehmen, ihre im Verband engagierten Mitarbeiter*innen aktiv zu unterstützen“, ergänzt der ASA-Präsident.
Und auch der Verband hat Hausaufgaben zu erledigen: Den Angaben zufolge wolle man die Mitgliedergewinnung forcieren und habe in diesem Zusammenhang eine Änderung der Beitragsordnung auf den Weg gebracht: „Wir wollen mit einem Einstiegsbeitrag von 600 Euro pro Jahr für Unternehmen mit weniger als zehn Mitarbeiter*innen die Mitgliederbasis stärken und auch Startups in der Branche ansprechen“, erläutert Marco Kempin als Vizepräsident Finanzen. Gleichzeitig würden die Beiträge für große Mitgliedsunternehmen mit mehr als 50 Mitarbeiter*innen moderat angehoben, heißt es.
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