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Der Arbeitskreis NKW im GVA während seiner jüngsten Zusammenkunft.
Foto: GVA
Der Arbeitskreis NKW im GVA während seiner jüngsten Zusammenkunft.

Schwierige Rahmenbedingungen

Arbeitskreis NKW sorgt sich um Wettbewerbsfähigkeit

Keine Mauterhöhung und Technologieoffenheit beim Antrieb: Der Arbeitskreis NKW im Gesamtverband Autoteile-Handel e.V. (GVA) hat veschiedene Forderungen formuliert, die die Wettbewerbsfähigkeit des Transportsektors erhöhen sollen.

Die nachlassende Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und die Folgen für den Wohlstand und den sozialen Frieden waren Thema der jüngsten Sitzung des Arbeitskreises NKW im Gesamtverband Autoteilehandel e.V. (GVA). Die Mitglieder des Arbeitskreises formulierten konkrete Forderungen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Transportsektors zu verbessern. Die Corona-Pandemie habe mit aller Deutlichkeit gezeigt, wie wichtig es sei, dass „der LKW rollt“. Eine funktionierende Versorgung der Bevölkerung mit Gütern sei von großer Wichtigkeit. Dafür bedürfe es geeigneter Rahmenbedingungen.

So hält der Arbeitskreis NKW eine zusätzliche Erhöhung der LKW-Maut und der CO2-Bepreisung für falsch. „Menschen und Unternehmen brauchen in dieser schwierigen Zeit spürbare Entlastung und keine zusätzlichen Belastungen“, stellt der Sprecher des AK NKW, Mathias Oßwald fest. Aus diesem Grund fordert das Gremium ein Aussetzen der Erhöhung der CO2-Bepreisung und kritisiert die Mauterhöhung scharf.

Technologieoffenheit für Nutzfahrzeuge gefordert

Mit Blick auf die Antriebstechnologien (batterie-elektrisch, Verbrenner) würden für Nutzfahrzeuge andere Gegebenheiten als für Pkw gelten. Der AK NKW spricht sich dafür aus, die Nutzungseffektivität stärker zu berücksichtigen. „Konkret bedeutet das: Keine einseitige Bevorzugung einer bestimmten Technologie, sondern ein Bekenntnis zur Technologieoffenheit. Dazu zählen auch klimaneutrale E-Fuels als wichtige Ergänzung für Fahrzeuge mit Verbrennern“, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung. Der Klimaschutz im Verkehrssektor bedürfe verschiedener Technologien, die sich gegenseitig ergänzen. Des Weiteren müsse bei einer ganzheitlichen Beurteilung der komplette Lebenszyklus des Fahrzeuges betrachtet werden. Dazu sollten neben dem laufenden Betrieb auch Herstellung, Lebensdauer und Entsorgung berücksichtigt werden.

Die Unternehmen des Automotive Aftermarket seien Spitzenreiter beim Thema Nachhaltigkeit. „Durch Pflege und Reparatur mit qualitativ hochwertigen Ersatzteilen werden die Fahrzeuge in Betrieb gehalten, statt verschrottet und neu produziert zu werden. Dadurch werden massiv Ressourcen geschont und der Klimaschutz gefördert“, bekräftigt Mathias Oßwald stellvertretend für den AK NKW.

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