Alanko baut Portfolio aus
Die Rheinländer liefern seit kurzem auch Turbolader für Blockheizkraftwerke. Gut für die Akquise: Alanko stellt sich auf die Anforderungen ein – auch jenseits der Nfz-Kundschaft.
Alanko beliefert die Kfz-Branche mit Nachrüst-Turboladern. Einer Mitteilung zufolge geht es aktuell noch eine Nummer größer: So erweitert der Hersteller das eigene Programm um Turbolader für Blockheizkraftwerke (BHKW). Auch hinter den neuen Komponenten stecke aufwändiges Re-Engineering, heißt es vom Unternehmenssitz am Mittelrhein. „Unsere Turbolader-Kompetenz können wir immer exakt an unseren Kunden ausrichten“, erklärt Adnan Hadzic. Der Leiter Produktmanagement und Geschäftsführer des Alanko-Aufbereitungswerks in Sarajevo ist maßgeblich an der Entwicklung beteiligt. „Für uns ist entscheidend, dass wir unser Produkt immer genau an den betreffenden Motor anpassen und so die optimale Leistung erzielen. Dabei spielt es keine Rolle, ob dieser Motor in einem Auto, einem Nutzfahrzeug oder eben einem Blockheizkraftwerk verbaut ist.“
Aktuell hat Alanko für die Firma Bayern BHKW GmbH mit Sitz in Wasentegernbach (östlich von München) einen speziellen Turbolader für ein mit Bio-Gas betriebenes Blockheizkraftwerk entwickelt. Hierfür entwickelte man anhand des bestehenden Turboladers aus einem MAN-Motor mittels Re-Engineering ein passendes Teil. Dieses sei genau auf die Anforderungen des Kunden zugeschnitten. Bayern BHKW produziert pro Jahr etwa 40 Blockheizkraftwerke. Weitere Modelle wurden für die Firma Tuxhorn BHKW GmbH aus Borken (Nordrhein-Westfalen) entwickelt. In der Kooperation liege das Hauptaugenmerk auf Turboladern für Scania und Agco-Erdgasmotoren, heißt es. (mas)
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