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Strategie 23. Oktober 2019

AAG spitzt Konzepte zu

Im Vorfeld der Hausmesse gibt die Alliance Automotive Group eine Umstrukturierung bekannt. Das deutsche Handels- und Werkstattgeschäft will Europas Nummer 2 im AAG Concept Center bündeln.

Die deutsche Tochter der Alliance Automotive Group (AAG) verordnet sich eine Umstrukturierung. Ab dem kommenden Jahr sollen die unterschiedlichen Konzepte und Aktivitäten der Gesellschafter der Alliance Automotive Service GmbH (Coler, Busch und Hennig) im so genannten AAG Concept Center gebündelt werden, hieß es in einer Mitteilung. Auf der Hausmesse AAGtechnika, die von 25. bis 27. Oktober in Münster stattfindet, werden die Neuerungen erläutert.

Im Gegensatz zu den eher traditionellen Ansätzen bestehender Handels- und Werkstattkonzepte, stünden beim AAG Concept Center die Herausforderungen Kundenbindung, Werkstattsteuerung sowie die Reparatur der künftigen Fahrzeuge im Mittelpunkt, hieß es. Neben dem Werkstattkonzept „OK Car Service“, das als erste eigene Marke auf der AAGtechnika 2016 (vormals Colertechnika) eingeführt wurde und dem den Angaben zufolge 150 Partner angehören, ist der Werkstattausrüster und Teilehändler Teil der bekannten Partnersysteme „1a Autoservice“, „Bosch Car Service“ und „AutoCrew“. Künftig soll „AAG Technikpartner" das Angebot als Einstiegskonzept abrunden.

Zudem soll das AAG Concept Center um die drei Handelskonzepte „AAG-Stützpunkthändler“, „AAG-Fachhändler Premium“ und „AAG-Fachhändler“ bereichert werden. Die Alliance Automotive Group Germany (AAGG) ist insbesondere im Westen des Landes vertreten und deckt gemäß eigenem Bekunden mit 74 deutschen Standorten rund 65 Prozent des hiesigen Fahrzeugparks ab. Für Europa beschreibt sich die AAG mit einem Netz von mehr als 300 Standorten als zweitgrößten Teilehändler im Pkw- und Nfz-Bereich.

<sub>Globaler Verbund</sub>

Als weitere neue Marke für das preisumkämpfte Verschleißteile-, Chemie- und Zubehörsegment kündigten die Münsteraner „Napa“ an. Die Eigenmarke kennt die Werkstattbranche bereits in vielen Gegenden außerhalb Europas aus dem Portfolio der Genuine Parts Company (GPC). Die GPC gehört zu den größten Teilehändlern der Welt und übernahm die AAG im Jahr 2017.

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Ferner gab die AAG bekannt, dass Coparts und die Hennig Fahrzeugteile GmbH & Co. KG ab 2021 getrennte Wege gehen werden. Aktuell ist Hennig noch Gesellschafter der Coparts Autoteile GmbH. Im Jahr 2021 werde es übergangsweise eine Kooperation zwischen der Coparts, ihren Gesellschaftern und Hennig geben.

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