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Teilegroßhandel 10. Januar 2018

Würth-Gruppe übernimmt Liqui Moly

Die Würth-Gruppe hat zum Jahreswechsel die schwäbische Liqui Moly GmbH übernommen. Der Schmierstoff-Spezialist soll als unabhängiges Unternehmen weitergeführt werden.

Der geschäftsführende Gesellschafter von Liqui Moly, Ernst Prost, verkauft seine gesamten Unternehmensanteile an die Würth-Gruppe, die damit alleinige Eigentümerin wird. Mit gut 800 Mitarbeitern erwirtschaftete Liqui Moly im Geschäftsjahr im Jahr 2016 einen Umsatz von rund einer halben Milliarde Euro. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden.

„Liqui Moly hat in den zurückliegenden Jahren beeindruckende Leistungen gezeigt und Erfolgsgeschichte geschrieben“, erklärt Peter Zürn, stellvertretender Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe. Ziel sei jetzt die nachhaltig erfolgreiche Weiterentwicklung von Liqui Moly. " Dafür vertrauen wir, wie in den letzten 20 Jahren, in denen wir eine stille Beteiligung an Liqui Moly halten, weiterhin voll und ganz auf das unternehmerische Geschick von Ernst Prost“, so Peter Zürn.

Um die Kontinuität langfristig zu sichern, bleibt Prost über seinen Anteilsverkauf hinaus Geschäftsführer von Liqui Moly. Zudem wird der langjährige Vertriebsleiter Günter Hiermaier mit Wirkung zum 1. März 2018 zum zweiten Geschäftsführer berufen. „Mit dem Verkauf stelle ich den Fortbestand des Unternehmens für eine Zeit sicher, wenn ich selbst einmal nicht mehr am Steuerrad stehen sollte“, so Ernst Prost. „Ich wollte in aller Ruhe Vorsorge treffen, wenn es uns gut geht und wir nicht unter widrigen Bedingungen entscheiden müssen“, betont Ernst Prost.

Über die Würth-Gruppe

Die Würth-Gruppe ist Weltmarktführer in ihrem Kerngeschäft, dem Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial. Sie besteht aktuell aus über 400 Gesellschaften in mehr als 80 Ländern und beschäftigt über 74.000 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz liegt bei rund 12,5 Mrd. Euro. (jg)

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