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Werkzeuge 10. Oktober 2017

Wittich baut Verleih-Service aus

Ohne Spezialwerkzeug sind viele Reparaturen nicht möglich. Aber nicht immer lohnt der Kauf. Deshalb hat der Bielefelder Großhändler Wittich seinen Verleih-Service für Spezialwerkzeuge deutlich ausgebaut.

Jrg Hoffmann ist beim Bielefelder Fahrzeugteile-Grohandel Wittich der neue Spezialist fr die Werkzeugausstattung der Kunden.
Jrg Hoffmann ist beim Bielefelder Fahrzeugteile-Grohandel Wittich der neue Spezialist fr die Werkzeugausstattung der Kunden.

Über 50 Positionen – von der Spezialnuss zum Wechsel von Traggelenken über modellspezifische Motoreinstellwerksets für Zahnriemenwechsel und Motorreparatur bis hin zum Montageset für trockene oder feuchte Doppelkupplungsgetriebe – zählt das Spezialwerkzeugsortiment von Wittich. Matthias Wittich, Chef des Fahrzeugteile-Großhandels: „Die hohe Innovationskraft der Automobilindustrie verlangt den Werkstätten momentan sehr viel ab. Die markengebundenen Werkstätten stöhnen unter steigenden Pflichtkäufen, die freien müssen sich immer häufiger überlegen, welches Spezialwerkzeug sich für sie noch lohnt.“

Weil Spezialwerkzeug meistens kurzfristig benötigt wird, wurde das Verfahren sehr einfach gestaltet. „Wer ein Werkzeug braucht, schaut bei uns auf der Website nach, ob dieses Set verfügbar ist und kann es dann per Onlineformular direkt anfragen“, erklärt Jörg Hoffmann, Werkzeugspezialist bei Wittich. Ist das gewünschte Werkzeug verfügbar, kommt es mit der täglichen Ersatzteillieferung. Wer dennoch öfter mal ein Spezialwerkzeug braucht, kann dieses auch erst mieten und somit in der Praxis testen und dann erst kaufen. Hoffmann: „Dann schreiben wir die letzte Miete einfach auf der Kaufrechnung gut und der Kunde kauft nicht die Katze im Sack.“

Zur Ausleihe berechtigt sind übrigens nur Profis, also Wittich-Kunden mit einer Werkstatt. Die müssen sicherstellen, dass die Werkzeugsets nur von denen genutzt werden, die damit sicher umgehen können . Und sie müssen auch garantieren, dass es nicht außer Haus verliehen wird. „Wir hoffen, dass wir so den maximalen Nutzen stiften und zugleich Streit vermeiden“, sagt Matthias Wittich. (jg)

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