Startschuss für die Wasserstoff-Allianz
Hintergrund der Initiative ist, dass sich immer mehr Länder und Unternehmen zu einem emissionsfreien Transport bekennen und Wasserstoff als zentrales Element der vollständigen Dekarbonisierung des Lkw-Bereichs dabei eine entscheidende Rolle spielt, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
Die Unternehmen gehen davon aus, dass die flächendeckende Einführung von wasserstoffangetriebenen Lkw etwa ein Jahrzehnt in Anspruch nehmen wird. Den Anfang sollen Kunden machen, die sich bereits frühzeitig zu dieser Technologie bekennen und entsprechende Lkw einsetzen wollen. Die Lkw sollen zunächst in bestimmten Regionen sowie entlang europäischer Transportrouten mit hoher Auslastung und mit guter Wasserstoff-Tankstellenversorgung fahren. Im Laufe des Jahrzehnts können diese Cluster dann miteinander verbunden werden, sodass ein europaweites Netzwerk entsteht.
Die Einführung von wasserstoffangetriebenen Lkw in hohen Stückzahlen sehen die Konzerne als Basis für die Entstehung neuer Industriebereiche an: CO2-freie Wasserstoffproduktionsanlagen, große Wasserstoffverteilsysteme, ein Tankstellennetz mit hoher Kapazität für flüssigen und gasförmigen Wasserstoff und die Produktion von wasserstoffangetriebenen Lkw. Branchenweit synchronisierte Investitionen in den 2020er Jahren würden die Einführung von wasserstoffangetriebenen schweren Lkw in großem Maße unterstützen. Diese seien die Voraussetzung, um das europäische Ziel eines emissionsfreien Transports bis zum Jahr 2050 zu erreichen.
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