Scania wächst im Südwesten
Der Importeur entwickelt Scania Bertsch weiter. Hartmut Bertsch übergab den Familienbetrieb an Scania Deutschland.
Der Nfz-Spezialist Bertsch aus dem schwäbischen Eningen gehört seit Anfang August zu Scania Deutschland. Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen im Servicebereich startete 1975. Vier Jahre später übernahm das seinerzeit von Gründer Horst Bertsch geführte Familienunternehmen auch den Verkauf von Neufahrzeugen. Im Laufe der Jahre vermarkteten die Schwaben eigenem Bekunden zufolge 3.000 Fahrzeuge. Hartmut Bertsch führte ab 1995 in zweiter Generation das Unternehmen.
Im Kundendienst verfügt der Servicebetrieb mit 15 Mitarbeitern über sechs Bahnen inklusive Schnelldiagnose und Prüfbahn. Scania Bertsch ist zudem auf den Sonderfahrzeugbau und Chassis-Anpassungen für Spezialfahrzeuge wie zum Beispiel Winterdienstfahrzeuge, Mobilkräne und Kippaufbauten aller Hersteller spezialisiert. Zum 1. August zog sich Hartmut Bertsch aus dem Geschäft zurück und Scania Deutschland übernahm den Betrieb unter dem neuen Namen Scania Reutlingen/Eningen. Die Verantwortung für den neuen Scania-eigenen Standort übernahm die Region Südwest mit dem Regionaldirektor Gerhard Lauster.
„Auch wir bedanken uns recht herzlich bei der Familie Bertsch für die vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit in den vergangenen 46 Jahren. Im Schwabenland einen Stützpunkt für Scania Lkw zu eröffnen, zu einer Zeit als es kaum Importeure für die Marke mit dem Greif im Logo gab, beweist echte Überzeugung, Mut und Leidenschaft. Das verdient unser aller Respekt und Wertschätzung“, sagt Gerhard Lauster.
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