KS Tools baut Logistik weiter aus
Wer liefern kann, macht das Geschäft. Dieser Grundsatz gilt natürlich auch für Werkzeughersteller wie KS Tools. Die Hessen kündigen daher jetzt die nächste Erweiterung ihrer Lagerkapazitäten an.
Werkzeugspezialist KS Tools aus Heusenstamm bei Frankfurt am Main ist weiter auf Expansionskurs. Hatte das Unternehmen bereits in den Jahren 2021 und 2022 seine Leistungsfähigkeit in Sachen Logistik deutlich gesteigert, bereiten die Hessen jetzt die nächsten Schritt vor. So entsteht derzeit am Unternehmenssitz ein weiteres vollautomatisches Palettenlager für bestückte Werkstattwagen. Die Fertigstellung ist bis zum Jahr 2027 vorgesehen. Laut Planung kann KS Tools dann auf über 44.000 Palettenplätze zurückgreifen. Vor dem Beginn der Erweiterungsaktivitäten im Jahr 2021 waren es noch knapp 7.600.
„Schon 2021 waren wir sehr, sehr gut aufgestellt“, erklärt KS Tools-Geschäftsführer Orhan Altin. „Aber wir ruhen uns nicht aus und streben ständig nach mehr. Mehr Perfektion und natürlich mehr zufriedene Kunden. Zu Beginn des Jahres 2023 hatten wir mit der großen Erweiterung ein wichtiges Etappenziel geschafft. Und jetzt machen wir weiter.“
Lagerbestand als Schlüssel für das Wachstum
Altin ist davon überzeugt, dass signifikantes Wachstum in Zukunft nur noch möglich sein wird, wenn man auf die entsprechenden Lagerbestände zurückgreifen kann: „Wer nicht kurzfristig liefern kann, wird seine Kunden langfristig nicht halten können.“ Deshalb habe das Unternehmen zwischen 2021 und 2022 seine Lagerfläche bereits verdreifacht. Das neue zusätzliche Lager in Heusenstamm soll dann ab 2027 für eine Verfünffachung sorgen. Entscheidender Faktor sei nach Altins Worten aber nicht allein die Fläche, sondern auch die moderne Lagerlogistik mit optimierten Abläufen.
Seit 2022 bietet das Unternehmen seinen Kunden auch ein virtuelles Lager an. Der Handel könne auf dieses Lager auch per Dropshipment zurückgreifen und damit im eigenen Haus wertvollen Lagerplatz einsparen. Im Lager selbst wird modernste Technik eingesetzt. Vollautomatische Drohnen überprüfen und sichern jede Nacht den Bestand und machen eine Vollinventur. Ein weiterer Garant dafür, dass die Lagerbestände zu jeder Zeit unter Kontrolle sind, sei die vollautomatische Warehouse-Management-Software, die auch für eine taggleiche Auslieferung sorge. „Produkte, die bis 17 Uhr bestellt werden, gehen noch am selben Tag in den Versand“, verspricht Orhan Altin.
TIPP: Sie interessieren sich für das Kfz-Gewerbe und den Autoteilehandel? Der amz.de-Newsletter informiert Sie aktuell über Entwicklungen und Hintergründe. Jetzt gleich anmelden!
Passend zu diesem Artikel
Genau vor 100 Jahren für Opel in Rüsselsheim die Großserienproduktion mit Fließbandtechnik ein und verändert den Autobau grundlegend. Rund 120.000 Einheiten des des „Laubfrosch“ laufen in sieben Jahren vom Band.
Herzlich willkommen zurück im Automotive Aftermarket: Philipp Hess wird die Nachfolge von Ulrich Wiedemuth als Gesamtvertriebsleiter der Bilstein Group antreten. Ab September 2024 startet eine ausführliche Übergangsphase.
Neuer Chef bei Rameder: Dr. David Gabrysch, noch bis zum Jahresende Geschäftsführer von Euromaster, wird zum 1. Januar 2024 den Posten des CEO beim Spezialisten für Anhängerkupplungen übernehmen.