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Hess übernimmt Autoteilegeschäft von Werthenbach

Der Kölner Teilegroßhändler Hess erweitert mit der Übernahme des Autoteilegeschäfts der Bielefelder Werthenbach-Gruppe sein Geschäftsgebiet nördlich des Ruhrgebietes bis hin nach Sachsen-Anhalt. Der Kauf umfasst insgesamt acht Standorte.

Christian Heidemann (GF Werthenbach), Andreas Sudbrak (GF Werthenbach), Mario von Hören (GF Werthenbach), Philipp Hess (GF Hess Automotive) und Dirk Schlarmann (GF Hess Automotive) (v.li.).
Christian Heidemann (GF Werthenbach), Andreas Sudbrak (GF Werthenbach), Mario von Hören (GF Werthenbach), Philipp Hess (GF Hess Automotive) und Dirk Schlarmann (GF Hess Automotive) (v.li.).

Mit dem geplanten Verkauf ihrer Standorte für das Autoteilegeschäft an Hess Automotive verfolgt Werthenbach eine Fokussierung auf das eigene Kerngeschäft der Industrietechnik, heißt es in einer Pressemitteilung. Neben dem Autoteilegeschäft ist das Unternehmen mit Hauptsitz in Bielefeld in den Bereichen Industrietechnik, Hydraulik und Aerospace tätig.

Nach den Worten von Philipp Hess, geschäftsführender Gesellschafter von Hess Automotive, soll mit der Übernahme eine für alle Beteiligten sinnvolle Lösung gefunden werden, die auf den vergleichbaren Werten zweier seit rund 90 Jahren im Markt vertretenen Familienunternehmen beruht. Ein möglichst großer Teil der Arbeitsplätze soll durch die Übernahme dauerhaft gesichert werden.

Konzentration auf Industrietechnik

„Werthenbach ist mit zwei Standbeinen im Kfz- und im Industrieteilehandel tätig. Beide Märkte sind umkämpft und erfordern ständige Innovationen und Investitionen. Wir wollen uns in Zukunft auf den Geschäftsbereich Industrietechnik konzentrieren und haben daher die beste Lösung für eine erfolgreiche Fortführung unserer Autoteilesparte gesucht und mit Hess gefunden“, erläutert Michael Werthenbach, Gesellschafter des Unternehmens Werthenbach.

Mit den Niederlassungen in Bielefeld, Braunschweig, Celle, Langenhagen, Lippstadt, Magdeburg, Münster und Northeim kann Hess Automotive mit dem Zukauf das eigene Geschäftsgebiet nördlich des Ruhrgebietes sowie in östliche Richtung bis nach Sachsen-Anhalt erweitern.  Wie schon bei der Integration des Mindener Teilehändlers Schwenker soll auch an den Werthenbach-Standorten in moderne und skalierbare IT-Systeme investiert werden. In Verbindung mit stimmigen Logistikprozessen soll sich die Produktivität deutlich verbessern. Innerhalb eines Jahres sollen alle Werthenbach-Standorte Zug um Zug in die Hess-Gruppe überführt werden.

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