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Jubiläum 3. Juli 2020

GTÜ feiert 30 Jahre HU

1990 führte die Sachverständigenorganisation ihre erste Fahrzeugüberwachung durch. Seither inspizierten die Stuttgarter über 80 Millionen Fahrzeuge.

Baden-Württemberg erkannte die GTÜ im Juni 1990 als amtliche Überwachungsorganisation an. Bis 1993 zogen laut Mitteilung alle anderen Bundesländer nach, so dass die GTÜ seitdem die Hauptuntersuchung flächendeckend anbietet. Wir erinnern uns: Juni 1989 änderte sich die Gesetzeslage, wonach die Bundesländer weitere Überwachungsorganisationen anerkennen können. Diese werden teils von selbständigen und hauptberuflich tätigen Kfz-Sachverständigenorganisationen gebildet. Im April 1991 führte die KÜS die erste saarländische HU durch.

Die erste im Namen der GTÜ durchgeführte HU erfolgte den Angaben zufolge Ende November 1990. Der GTÜ-Prüfingenieur Egon Schäfer brachte in seinem Betrieb in Wiesloch die entsprechenden Prüfsiegel am hinteren Nummernschild eines Fahrzeugs an. Diese Initialzündung war der Ausgangspunkt einer Erfolgsgeschichte: Mehr als 80 Millionen Fahrzeuge haben seitdem an aktuell 11.000 Prüfstützpunkten die Hauptuntersuchung absolviert.

"Derzeit finden rund 16 Prozent aller Hauptuntersuchungen in Deutschland bei der GTÜ statt", erklärte Robert Köstler, Sprecher der Geschäftsführung der 1977 gegründeten und zuerst insbesondere im Sachverständigenwesen tätigen GTÜ. Als weitere Geschäftsfelder fanden sich Bereiche wie Umweltschutz, Energieberatung, Qualitätssicherung, Anlagensicherheit, Arbeitssicherheit und Baudienstleistungen hinzugekommen. Seit dem vergangenen Jahr stehen den Sachverständigenorganisationen auch Genehmigungsgutachten offen.

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