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Ford bringt Seitenwind-Assistent für Transporter

Um das Fahren bei starkem Wind angenehmer zu machen, haben Ford-Ingenieure für die Nutzfahrzeugmodelle Ford Transit und Ford Transit Custom einen Seitenwind-Assistenten entwickelt - bei böigem Wind oder bei Lkw-Überholmanövern unterstützt dieses Feature den Fahrer.

Der Seitenwind-Assistent bremst auf der Seite, von der der Wind kommt.
Der Seitenwind-Assistent bremst auf der Seite, von der der Wind kommt.

Der Seitenwind-Assistent ist ab sofort Bestandteil des Elektronischen Stabilisierungsprogramms (ESP), das beim Transit und beim Transit Custom serienmäßig an Bord ist. Ab einer Geschwindigkeit von 45 km/h überwachen Sensoren das Fahrzeug 100-mal pro Sekunde. Bei einem Windstoß reagiert das von Ford entwickelte System innerhalb von 200 Millisekunden und aktiviert die Bremsen auf einer Fahrzeugseite, um ein korrigierendes Moment zu erzeugen und dadurch die Auswirkungen von plötzlich auftretendem Seitenwind zu mindern. Der Fahrer bemerkt allenfalls eine leichte Verzögerung und kann bei Bedarf stets eine Lenkkorrektur vornehmen. Es bleibt zu hoffen, dass Kurierfahrer das defensive Feature als Zuwachs zur Sicherheitsreserve verstehen - und nicht als Aufrüstung...

Ford-Ingenieure prüften den Seitenwind-Assistenten auf der werkseigenen Teststrecke in Lommel/B mit sechs leistungsstarken, am Straßenrand nebeneinander aufgestellten Gebläsen. Sie erzeugten Wind, der mit einer Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h die Fahrzeugseite traf. Darüber hinaus wurde das neue Feature auch auf öffentlichen Straßen in windintensiven Gebieten wie etwa an der Nordsee, in den Niederlanden und in Südfrankreich erprobt. (dpp-AutoReporter)

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