Zahl der Rückrufe deutlich gestiegen
Schäden an der Elektrik sind die Ursache für die allermeisten Rückrufe im ersten Halbjahr. Die Zahl der zurückgerufenen Fahrzeuge lag mehr als ein Drittel über dem Vorjahr.
Im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden 38 Prozent mehr Fahrzeuge zurückgerufen als im Vergleichszeitraum 2018. Insgesamt veröffentlichte das Kraftfahrtbundesamt (KBA) 256 Rückrufe für 1,76 Millionen Produkte. Das ergab jetzt eine Auswertung der Rückrufdatenbank des Analyseunternehmen Gepa. Das Ranking führt BMW mit einem simplen Fehler an der Batterieleitung und rund 555.000 zurückgerufenen Fahrzeugen an, gefolgt von Volkswagen mit 281.000 Fahrzeugen und Mitsubishi mit 113.000. Die meisten einzelnen Aktionen (21) betrafen Mercedes.
Die meisten Fahrzeuge insgesamt wurden wegen Problemen an der Elektrik in die Werkstätten gebeten. Für Insassenschutzeinrichtungen wie Airbag oder Gurtstraffer wurden 25 Rückrufaktionen gezählt. (SP-X)
Passend zu diesem Artikel
Noch nie haben Deutschlands Autofahrerinnen und Autofahrer so viel Geld für Wartung und Reparatur ausgegeben. Laut BBE-Unternehmensberatung stiegen die Ausgaben 2023 um weitere 10 Prozent. Bemerkenswert ist auch die besondere Treue der Kunden zu den freien Werkstätten.
Das Ersatzgeschäft im Reifenhandel lag im vergangenen Jahr nur leicht über dem Vorjahresniveau. Der Branchenverband BRV ist angesichts der Umstände dennoch einigermaßen zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2024.
Das Fahrzeugtuning bietet für Werkstätten und Teilehändler interessante Möglichkeiten für Zusatzgeschäfte. Allein im Aftermarket wird damit ein jährlicher Umsatz von zwei Milliarden Euro erwirtschaftet. Aktuelle Zahlen hat jetzt BBE Automotive vorgelegt.