Kommt die Ladesäulen-Revolution?
Aufladen im Volltanken-Tempo: Toshiba will 2019 einen Elektroauto-Akku auf den Markt bringen, der eines der größten Batterie-Probleme lösen soll.
Mit einer Schnellladebatterie will Toshiba ab 2019 den E-Automarkt revolutionieren. Der japanische Technologiekonzern verspricht für seinen 32 kWh großen Akku eine Ladezeit von nur sechs Minuten. Selbst bei minus 10 Grad Celsius sollen nicht mehr als zehn Minuten nötig sein. Die in dieser Zeit geladene Strommenge soll für rund 320 Kilometer Fahrt reichen. Die Batterien aktuellen E-Autos brauchen im besten Fall fünf- bis zehnmal so lange für vergleichbare Werte. Möglich wird das schnelle Laden laut Toshiba durch ein neues Anodenmaterial. Welche Ladesäulen-Leistung für das fixe Stromtanken benötigt wird, führen die Japaner jedoch noch nicht genau aus. (SP-X)
Passend zu diesem Artikel
Elektroautobatterien altern durch das Aufladen. Dieser Effekt könnte stark abgeschwächt werden, wenn der Ladestrom richtig gepulst wird, hoffen Forscher.
Akkus werden mit der Zeit immer schwächer. Mit einem cleveren Batteriemanagement lässt sich die Lebensdauer aber deutlich verlängern. Genau hier setzt das Kieler Start-up Heimdalytics an. Die amz hat Unternehmensgründer Dr. Christoph Weber dazu befragt.
Immer die aktuellste Software an Bord: Mit diesem Versprechen werben die Autohersteller für Funk-Updates bei Kundenfahrzeugen. Die Technik könnte aber auch Probleme machen.