Neuer Name, gleiche Batterien
Der Batteriehersteller Johnson Controls Power Solutions, der in Hannover einen seiner weltweit 56 Standorte betreibt, firmiert seit Anfang Mai unter dem Namen Clarios. Hintergrund der Umbenennung ist der Verkauf des Unternehmens.
Bereits im vergangenen November hatte der amerikanische Johnson-Controls-Konzern angekündigt, sein Batteriegeschäft - hierzulande vor allem bekannt durch Produkte der Marke Varta - an den den kanadischen Investor Brookfield Business Partners verkaufen zu wollen. Dieses Geschäft wurde jetzt zum 30. April vollzogen. Zu Clarios gehören rund 16.000 Mitarbeiter, der Jahresumsatz liegt bei rund acht Mrd. US-Dollar. Die Zentrale hat ihren Sitz in Wisconsin, USA.
Nach eigenen Angaben startet das neue Unternehmen als Weltmarktführer im Bereich der fortschrittlichen Energiespeicherlösungen. Bei den Fahrzeugbatterien soll das jährliche Produktionsvolumen rund ein Drittel der weltweiten Gesamtproduktion der Branche ausmachen. Für die Zukunft hat man sich vorgenommen, noch aggressiver nach Möglichkeiten suchen, um die rapid steigende Nachfrage nach den Energiespeichern der Zukunft zu decken. Die bisherigen Produktions und Vertriebspräsenzen rund um die Welt sollen beibehalten werden.
Joe Walicki, Präsident von Clarios: "Als Marktführer mit einem Produkt, das in praktisch jedem Fahrzeug – von konventionell bis vollelektrisch –eingesetzt wird, sind wir gut positioniert, um von den Markttrends zu profitieren. Einschließlich einer Entwicklung hin zu mehr elektrifizierten und autonomen Fahrzeugen, die die entscheidende Rolle der Batterie erhöhen und den Bedarf an fortschrittlicheren Batterien beschleunigen. Mit Brookfield als Eigentümer können wir diese wachsenden Trends besser nutzen und mit mehr Fokus und Effizienz agieren."
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