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Marketparts.com 21. Februar 2020

Neue Heimat für den Teilehandel

Einige Monate nach der Präsentation auf der Equip Auto in Paris geht die B2B-Handelsplattform Marketparts.com jetzt offiziell an den Start. Die Franzosen haben sich viel vorgenommen.

Von nun an können Händler und Hersteller von Auto-, Nfz- und Motorrad-Ersatzteilen auf den ersten Online-Marktplatz zugreifen, der speziell ihrem Geschäft gewidmet ist, heißt es in einer Pressemitteilung des in Lyon (Frankreich) ansässigen Unternehmens.

Gegründet wurde Marketparts.com von Christophe Riberolle, der zuvor bei Mister Auto als Direktor für internationale Entwicklung tätig war. Finanziell hinter dem Projekt stehen TVS Automobile Solutions (Indien) und Autonative (UK). Das Investment liegt den Angaben zufolge bei drei Millionen Euro.

Die international angelegte Plattform ist in sieben Sprachen verfügbar. Den Benutzern werden im Wesentlichen zwei Dienste geboten:

  • Globale Beschaffungsplattform für alle Arten von Distributoren im Kfz-Teilehandel. Also Einzel- und Großhändler, gleich ob unabhängig oder Mitglied in einer internationalen Handelsgruppe.
  • Verkaufs- und Lagerbestandsplattform für Hersteller und Händler von Kfz-Ersatzteilen.

Ausgewiesenes Ziel ist es, dass Händler "auf Angebote globaler Lieferanten zu den besten Bedingungen für Preis, Verfügbarkeit und Service zugreifen können, unabhängig von ihrer Größe oder ihrem Standort." Mit mehreren Millionen Referenzen bietet die Marketplace.com nach eigenen Angaben Zugriff auf das "breiteste Angebot auf dem aktuellen Automobilmarkt". Mehrere Preisoptionen sollen ein optimales Preis-/Leistungsverhältnis sicherstellen.

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Eine besondere Rolle spielt dabei eine neu entwickelte Suchmaschine. Im Gegensatz zu anderen Marktplätzen, auf denen die Suche Referenz für Referenz durchgeführt werde, könnten bei Marketparts.com bis zu 2.000 Referenzen gleichzeitig verarbeitet werden, so das Unternehmen. Die Plattform hat den Angaben zufolge bereits Käufer und Verkäufer aus 30 Ländern auf fünf Kontinenten zusammengebracht. Für die Zukunft hat man sich vorgenommen, 250 neue Lieferanten zu gewinnen.

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