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Teilegroßhandel 10. August 2018

Hella stellt Aftermarketgeschäft neu auf

Der Licht- und Elektronikspezialist will die Aktivitäten im Aftermarket zukünftig enger mit seinen Kompetenzen in der Erstausrüstung und der Werkstattausrüstung verzahnen. Das digitale Geschäft soll der neue Bereich "Mobilitätslösungen" vorantreiben.

In diesem Zusammenhang wollen die Lippstädter vor allem das Geschäft mit Reparaturlösungen in den Bereichen Diagnostik und Kalibrierung weiter ausbauen, heißt es in einer Pressemitteilung. „Mit der Neuaufstellung des Aftermarketgeschäfts und dem Angebot innovativer Lösungen wollen wir unsere Position als starker Partner für Großhändler und Werkstätten ausbauen und den Grundstein für weiteres profitables Wachstum legen“, sagt Dr. Werner Benade, verantwortlicher Hella-Geschäftsführer für den Aftermarket. „Wir werden unsere Aftermarketaktivitäten zukünftig noch stärker entlang unserer Kernkompetenzen ausrichten.“

Vor dem Hintergrund dieser Neujustierung wird das bestehende Thermomanagementgeschäft, das bislang unter dem Dach von Behr Hella Service läuft, vollständig an den Joint-Venture- Partner Mahle übertragen. Das 2005 gegründete Gemeinschaftsunternehmen ist auf die Vermarktung und den Vertrieb von Produkten für Kühlung und Klimatisierung im Aftermarket spezialisiert. Aktuell beschäftigt Behr Hella Service rund 60 Mitarbeiter. Vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden wird Mahle den 50-prozentigen Anteil von Hella am Joint Venture zum 31. Dezember 2019 übernehmen. Bis dahin werden die Geschäftsaktivitäten in bestehender Form weitergeführt.

Darüber hinaus hatte Hella im Juli 2018 bekannt gegeben, die dänischen und polnischen Großhandelsgesellschaften FTZ und Inter-Team an das schwedische Unternehmen Mekonomen zu veräußern. Veränderungen bahnen sich der Meldung zufolge auch für die Großhandelsaktivitäten in Norwegen an. (jg)

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