Das hohe Gewicht und ein genau so hoher Schwerpunkt eines SUVs stellen auch besondere Anforderungen an die Bereifung. Goodyear will mit dem Eagle F1 auch die Stadtgiganten bändigen und hat dafür beim Aufbau der Karkasse als auch der Chemie Hand angelegt.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Um bis zu 4,4 m reduziert sich nach Tests des Herstellers der Bremsweg bei Nässe gegenüber der Konkurrenz, bei Trockenheit holt der Adler noch 1,5 m an Bremsvorsprung heraus.
Auch der Tüv Süd bestätigt dem Reifen einen um 11,5% gesenkten Rollwiderstand – genau wie die der Wettbewerb setzt auch Goodyear auf sein sehr geradliniges Profil für einen möglichst niedrigen Widerstand, Geländeausfahrten sollte man sich mit einem solchen Reifen trotz zuschaltbarem Allradantriebs dennoch gut überlegen.
Die besseren Bremsleistungen stammen aus dem Laufflächendesign und der Gummimischung: Während sich das Profil beim Verzögert leicht verbreitert und somit die Lauffläche vergrößert, sorgt eine spezielle Harzmischung für gute Haftung auf dem Asphalt. Zusätzliche Gewebelagen in der Karkasse sollen die Erwärmung des Gummis bremsen, und so Handling und Rollwiderstand möglichst konstant halten.
