Ford greift den freien Kfz-Servicemarkt an
Der Kampf um den Kunden wird härter: Über die neu gegründete Marke Omnicraft bietet Ford ab sofort Ersatzteile und Serviceleistungen für Fremdfabrikate an. Das Konzept startet mit 4.000 Ford-Partnern in 11 europäischen Ländern.
"Das neue Omnicraft-Angebot umfasst wettbewerbsfähige, qualitativ hochwertige Fahrzeug-Komponenten und den fachmännischen Service von erfahrenen Ford-Mechanikern", kündigte der Hersteller vor wenigen Tagen in einer Pressemitteilung an. Damit spricht jetzt auch Ford gezielt Fahrer von Fremdfabrikaten an und folgt damit dem Beispiel anderer Hersteller wie Volkswagen oder Peugeout/Citroën, die in der Vergangenheit mit entsprechenden Systemkonzepten an den Markt gegangen sind. Als Anbieter von vielfältigen Fahrzeug-Ersatzteilen wollen die Ford-Händler neben den Besitzern von Gebrauchtwagen zukünftig auch unabhängige Werkstätten oder Betreiber von Fahrzeugflotten ansprechen.
"Omnicraft ist die erste neue Ersatzteilmarke der Ford Customer Service Division seit mehr als 40 Jahren und stellt eine wichtige Wachstumschance für Händler dar", unterstreicht John Cooper, Vice President der Ford Customer Service Division. "Das Programm versetzt Ford-Händler in die Lage, Ersatzteile und Service für alle Fahrzeugmarken anzubieten. Dadurch werden Händler zu konkurrenzfähigen Marktteilnehmern im rasant wachsenden Aftermarket-Segment".
Zu Beginn des Programms konzentriert sich Ford auf die am häufigsten angeforderten Teile wie beispielsweise Ölfilter, Bremsbeläge und -scheiben, Anlasser und Lichtmaschinen. In den kommenden Monaten sollen zudem zahlreiche weitere Produkte in das Programm aufgenommen werden, darunter Bremszylinder und Radlager sowie viele weitere Fahrzeug-Verschleißteile. Vom Start weg werden Omnicraft-Teile europaweit bei mehr als 4.000 FordStores und Ford-Händlern in 11 Märkten erhältlich sein: Deutschland, Großbritannien, Italien, Spanien, Irland, Portugal, Niederlande, Belgien, Österreich, Schweiz und Polen. Weitere Länder sollen folgen. (jg)
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