Autoglas: Meisterbetriebe können das
ZDK startet derzeit wieder eine Autoglas-Kampagne. Ziel ist es, Engagement und Selbstvertrauen in den Betrieben zu stärken. Zudem geht es um vertrauensbildende Maßnahmen in Richtung Endkunde.
Der Frühling zeigt sich derzeit von seiner besten Seite. Wohl dem, der das nach dem Winter auch von seinem Fahrzeug behaupten kann. Denn oftmals haben in den letzten Monaten Splitt und Steinchen dem Auto zugesetzt – auch Beschädigungen an der Windschutzscheibe können eine Folge sein. Aus diesem Grund animiert der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) Werkstätten Angebote auch im Bereich Autoglas ins Portfolio zu nehmen und in dieser Beziehung sichtbarer aufzutreten. Der Verband startet die bundesweite PR-Kampagne Autoglas-Monat Mai.
Mit der Aktion wollen die Bonner sowohl Öffentlichkeit als auch die Betriebe selbst für das Thema sensibilisieren. "Ein wesentliches Ziel der Kampagne ist es, das Glasgeschäft in die Kfz-Meisterbetriebe zurückzuholen und nicht den großen Autoglasketten zu überlassen", erklärte ZDK-Vorstand Arne Joswig. Der Autoglas-Monat Mai sei mittlerweile schon ein Dauerbrenner im Kfz-Gewerbe. "Die Betriebe bestätigen uns den Erfolg der Aktion.“ Doch immer noch liege bei vielen Autofahrern der Irrglaube vor, dass nur auf Glas spezialisierte Werkstätten fachgerecht reparieren und ihre Kosten mit der Versicherung abrechnen könnten, so der ZDK-Vorstand.
Auch in diesem Jahr bietet der ZDK den Betrieben wieder verschiedene Werbemittel an. Unabhängig vom saisonalen Marketing in Sachen Autoglas können sich Betriebe auch bei den Autoglas-Partnern (autoglas-partner.de) registrieren lassen. Dort sind mittlerweile rund 600 Betriebe eingetragen, hieß es.
TIPP: Sie interessieren sich für das Kfz-Gewerbe und den Autoteilehandel? Der amz.de-Newsletter informiert Sie aktuell über Entwicklungen und Hintergründe. Jetzt gleich anmelden!
Passend zu diesem Artikel
Die Entscheidung des EU-Parlaments geht dem Verband zufolge in die richtige Richtung. Dennoch mahnt der ZDK zur sektorspezifischen Regelung. Neuer Leiter des Brüsseler Büros ist Friedrich Trosse.
Vom Fachkräftemangel ist auch das Kfz-Gewerbe betroffen. Die Autohäuser und Werkstätten sorgen aber selbst dafür, dass sich die Situation verbessert. So starteten im vergangenen Jahr gut 23.500 junge Menschen ihre Ausbildung zum bzw. zur „Kfz-Mechatroniker/in“.
ZDK und DAT haben die Branche zur erfolgreichen Nachwuchsgewinnung befragt. Die Initiative Auto-Berufe bietet einen hilfreichen Werkzeugkasten für die Rekrutierung, wie die Umfrage zutage fördert.