Alles Optimal
Am 1. Juni hat Stahlgruber offiziell die neue Konzernmarke Optimal eingeführt. Die bisherige Eigenmarke Audura verschwindet dafür vom Markt. Aber es geht um mehr als einen Namenswechsel: Optimal wird auch anders positioniert.
Anders als bei Audura geht es bei Optimal nicht mehr darum, das Eigenmarken-Sortiment als vor allem preisgünstige Alternative am Markt zu platzieren. Die neue Konzernmarke soll im mittleren Preissegment beheimatet sein und hochwertige, anspruchsvolle Qualität zu einem wettbewerbsfähigen Preis anbieten für eine Kundschaft, die zwar auch auf den Preis schaut, aber dafür Qualität nahe dem Premium-Niveau erwartet. Dass Optimal damit im Revier der Premium-Hersteller wildert, glaubt man bei Stahlgruber aber nicht: Langjährige Markenkunden im Premium-Segment seien in der Regel wenig wechselwillig.
Optimal startet zunächst mit einem Bremsen-Programm in den Markt, mit teilweise technisch sehr anspruchsvollen Lösungen, etwa zweiteiligen Bremsscheiben zur Gewichtsersparnis und Reduktion ungefederter Massen. Das Sortiment soll sukzessive erweitert werden – über die Richtung macht man aber noch ein Geheimnis.
„Die neue Programmbreite ist Basis dafür, dass wir in diesem Preissegment auch für neue Fahrzeuge bestens gerüstet sind“, umreißt Elmar Voltz, Content- amp; Communication Manager bei Stahlgruber, den neuen Ansatz. „Anders als bei Audura zielen wir mit Optimal nicht mehr nur auf die zeitwertgerechte Reparatur.“ Die Markenrechte für Audura bleiben bei Stahlgruber, auch wenn derzeit kein neuer Auftritt der Marke geplant ist. Im Moment werden lediglich noch die Lagerbestände des Sortiments verkauft.
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