Forvia bezieht Forschungszentrum in Hannover
Der durch Zusammenschluss von Faurecia und Hella entstandene Autozulieferer erweitert die Elektronik-Kompetenz: Am neuen Standort Hannover sucht Forvia die Nähe zur regionalen Forschung.
Forvia, das Gemeinschaftsunternehmen von Faurecia und Hella, eröffnet ein neues Technology & Customer Center in Hannover. Am neuen Standort in der „Science Area 30X“ wurden die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten von Faurecia Seating aus Stadthagen mit denen von Faurecia Interiors aus Peine vereinigt. Hinzu kommen laut Mitteilung alle Funktionen der deutschen Faurecia-Holding (Faurecia Automotive GmbH). Im nordwestlich gelegenen Stadtteil Marienwerder sind 850 Forvia-Mitarbeiter beschäftigt.
Das neue Gebäude im Campus-Stil ermöglicht laut Ankündigung Open-Space-Büros, beherbergt mit dem „Fabulous Laboratory“ einen hauseigenen Think Tank samt „Working Cafe“. Forvia zufolge würden demzufolge Kreativität und Kommunikation gefördert. Zudem seien alle Entwicklungsschritte von der Produktentstehung bis zur Serienfertigung am Standort gebündelt. „Dank seiner Lage im hochdynamischen Wirtschafts- und Wissenschaftspark Science Area 30X und der unmittelbaren Nähe zu wichtigen Bildungs- und Forschungspartnern wie der Leibniz Universität Hannover ist der neue Standort perfekt positioniert, um Talente anzuziehen und zu einem globalen Innovationszentrum zu werden“, lässt Patrick Koller als Faurecia-CEO wissen. (mas)
TIPP: Sie interessieren sich für Neuigkeiten, Trends und Entwicklungen der Kfz-Zuliefererindustrie? Der amz.de-Newsletter informiert Sie zweimal wöchentlich. Jetzt gleich anmelden!
Passend zu diesem Artikel
Der Autozulieferer veräußert das eigene Filtergeschäft an den Investor Pacific Avenue Capital Partners. Das entstehende Unternehmen soll den Namen Purflux tragen.
Der Automobilzulieferer erweitert den Anwendungsbereich der eigenen Wärmepumpe. Neben Batterieelektrikern zählen ab sofort auch Fahrzeughersteller, die auf Brennstoffzelle setzen, zur Kundschaft.
Der deutsche Zulieferer holt Foxconn bei der Achsmontage an Bord. Über das neue Joint Venture festigt der iPhone-Fertiger seinen Platz in der Automobilindustrie.