Gute Nacht, John-Boy
Continental hat einen Vertrag über die Akquisition der Reifen- und Autoservicekette Reifen John geschlossen. Die Reifenhandelskette betreibt elf Niederlassungen in Deutschland und 21 Niederlassungen in Österreich.
Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Kartellbehörden, soll die Übernahme in Deutschland im ersten Quartal 2019 erfolgen. Reifen John hat eine starke Präsenz in Bayern und wird künftig das bestehende Vertriebsnetz der deutschen Continental-Handelstochter Vergölst im Süden der Bundesrepublik stärken. Die Standorte von Reifen John in Österreich kommen ebenfalls im ersten Quartal 2019 ins Continental-Portfolio und sollen das Netzwerk von Profi Reifen und Autoservice – ein österreichisches Tochterunternehmen der Continental – stärken.
Insgesamt beschäftigt das 1926 gegründete Unternehmen Reifen John rund 400 Mitarbeiter. „Die Handelskette hat in Bayern ein hervorragendes Image – und geht mit einer hohen Beratungskompetenz, einer breiten Produktauswahl und qualitativ bestem Service in Süddeutschland den Weg, dem sich auch die Vergölst bundesweit verschrieben hat“, sagt Lars Fahrenbach, Geschäftsführer der Vergölst. „Diesen Weg werden wir nach der Übernahme gemeinsam fortsetzen und die Zukunftsthemen im deutschen Reifenhandel verstärkt angehen.“
Mit der Übernahme setzt die Vergölst ihren Expansionskurs in Süddeutschland fort. Bereits 2015 wurde die Handelskette ESKA akquiriert. Die Filialen von Reifen John sollen zunächst unter gleichem Namen fortgeführt werden. Der Kauf wartet noch auf die Freigabe durch die österreichischen und deutschen Kartellbehörden.
Passend zu diesem Artikel
Nach viereinhalb Jahren als Geschäftsführer von Euromaster in Deutschland und Österreich verlässt Dr. David Gabrysch zum Jahresende den Reifenspezialisten. Jürgen Walter tritt die Nachfolge an.
Auch in den europäischen Nachbarländern schreitet der Konzentrationsprozess im Teilegroßhandel voran. Jetzt hat die niederländisch-belgische PartsPoint-Group den Teilehändler SDS Carparts übernommen.
Aufgrund defekter Batterieanschlüsse und Ölkühlerschläuche müssen in Summe auf allen Märkten über 12.000 Exemplare in die Vertragsbetriebe. In Deutschland sind es rund 800.