Direkt zum Inhalt
Teilegroßhandel 10. November 2017

Neuer Player auf dem Licht-Markt

Continental und Osram haben angekündigt, ein Joint Venture zu gründen. Dieses soll innovative Lichttechnologien mit Elektronik und Software kombinieren und intelligente Lichtlösungen für die Automobilindustrie entwickeln, produzieren und vermarkten.

Das global agierende Joint Venture soll unter dem Namen Osram Continental GmbH firmieren und seinen Sitz in der Region München haben. Continental und Osram werden zu jeweils 50 Prozent an dem Joint Venture beteiligt sein. Mit rund 1.500 Mitarbeitern und weltweit 17 Standorten wird ein Jahresumsatz im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich angestrebt. Vorbehaltlich der Einigung über die verbindlichen Verträge, der vorherigen Zustimmung des jeweiligen Aufsichtsrats jeder Partei und der kartellrechtlichen Genehmigungen ist der Start des Joint Ventures für 2018 geplant.

In das Joint Venture soll von Osram das automobile Solid State Lighting (SSL) Modulgeschäft übergehen. Continental soll sein Lichtsteuerungsgeschäft aus dem Geschäftsbereich Body amp; Security einbringen. Damit würde Osram Continental halbleiterbasierte Lichtmodule, Elektronik, Optik- und Software-Expertise mit Zugang zu Sensorik und Lichtquellen vereinen. So soll Osram Continental ein breites Portfolio an Lichtlösungen, insbesondere für den Einsatz im Frontscheinwerfer und Rücklicht bieten. Ziel ist es, durch die gemeinsame Entwicklung optimal abgestimmte und Angebote und Lösungen schneller auf den Markt zu bringen. Das Joint Venture soll als eigenständiges Unternehmen am Markt agieren.

Passend zu diesem Artikel

Nicht nur beim XC40 Recharge geschieht die Software-Aktualisierung verstärkt über Funk (Over-the-Air-Update, kurz OTA)
Schlüsselkomponente an Bord

Das softwarebasierte Fahrzeug ändert die Spielregeln der Automobilindustrie. Was für die Entwicklung und Produktion gilt, schreibt sich im Aftermarket fort. Hier gibt es Chancen und Risiken – für alle Beteiligten, nicht nur die OEM.