Gut ein Drittel weniger Neuwagen
Die Produktionsstopps in den Autowerken fließen noch kaum in die Statistik ein, trotzdem gab es im März bereits ein heftiges Neuzulassungs-Minus.
Die Coronakrise hat im März für einen Einbruch bei den Pkw-Neuzulassungen gesorgt. In Deutschland rollten laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) insgesamt 215.119 Fahrzeuge neu auf die Straße, 37,7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Besitzumschreibungen von Gebrauchtwagen ist im gleichen Zeitraum um 25,8 Prozent auf 462.576 Einheiten gesunken.
Zulegen konnten lediglich die Autos mit alternativen Antrieben. Die Zahl der neue E-Autos stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um 56,1 Prozent auf 10.329 Einheiten, die der Plug-in-Hybride um 207,9 Prozent auf 9.426 Fahrzeuge. Letztere profitierten dabei sehr stark von einem schwachen Vorjahr, als das Modellangebot wegen der WLTP-Einführung klein war.
Bereits die ersten beiden Monate des Jahres waren durch Rückgänge bei den Pkw-Neuzulassungen gekennzeichnet. Nach Ende des ersten Quartals zeigt sich insgesamt ein Minus von 20,3 Prozent.Die Produktionsstopps im Zuge der Coronakrise, die Verkaufsverbote für Neuwagenhändler und die eingeschränkte Tätigkeit der Zulassungsstellen dürften den Trend weiter bestärken.
SP-X
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