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Wiederaufbereitung 26. Mai 2021

CoremanNet: 20 Jahre Kreislaufwirtschaft

Die Circular Economy Solutions GmbH sammelt seit fünf Jahren Autokomponenten. Doch die Wurzeln reichen zwanzig Jahre zurück – Bosch startete 2001 das nachhaltige Rückführungssystem.

Werkstätten ersetzen defekte Komponenten. Nach dem Ausbau erfolgt die Rückführung in Richtung C-ECO – auch im Fahrwerksbereich.
Werkstätten ersetzen defekte Komponenten. Nach dem Ausbau erfolgt die Rückführung in Richtung C-ECO – auch im Fahrwerksbereich.

Nachhaltigkeit wird zunehmend zu einer neuen Leitwährung. Viele Servicebetriebe sammeln aus diesem Grund ausgebaute Komponenten und beteiligen sich an einem industriellen Kreislauf: Wesentliche Instanz dieses "Core Managements", also Mit-Organisator von Rückführung, Wiederaufbereitung und erneuter Nutzung bereits gebrauchter Altteile ("Cores"), ist die Circular Economy Solutions GmbH (C-ECO). Das niedersächsische Unternehmen wurde im Februar 2016 als Tochter-Unternehmen der Robert Bosch GmbH gegründet und nutzt zur Abwicklung den Altteile-Management-Service CoremanNet.

Bosch etablierte das Rückführungssystem als Grundlage einer Wiederaufbereitungsstrategie im Jahr 2001. An dieses Jubiläum erinnerte C-ECO kürzlich in einer Mitteilung. Seither hat sich die Sammelstelle beachtlich entwickelt: Eigenen Angaben zufolge verfügt CoremanNet gegenwärtig über 22 Niederlassungen auf vier Kontinenten. Mit mittlerweile drei Millionen bewegter Altteile pro Jahr sieht man sich als eines der weltweit größten Core-Management-Systeme. C-ECO beschäftigt laut Mitteilung 30 Mitarbeiter. Das eigene Logistiknetzwerk organisiert Sammeln, Abholen und Vergüten der Teile, die Grundlage bildet ein Pfandsystem.

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Michael Boe ist seit 2015 für BorgWarner tätig.
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