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Autodoc 10. Dezember 2020

80.000 Bestellungen an einem Tag

Der Online-Teilehändler Autotoc hat den Fuß weiterhin voll auf dem Gaspedal. In den ersten drei Quartalen erzielten die Berliner einen Umsatz von gut 600 Mio. Euro – ein Plus von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Trotz Corona-Krise bleibt der Autodoc erkennbar auf hohem Wachstumskurs. Während der Online-Teilehändler im Jahr 2019 zwischen Januar und September noch 434 Mio. Euro umgesetzt hat, stieg dieser Wert im laufenden Jahr auf über 600 Mio. Euro. Das gab das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekannt. Autodoc-Geschäftsführer Alexej Erdle geht der Meldung zufolge fest davon aus, bis zum Jahresende das angekündigte Umsatzziel von 800 Mio. Euro (2019: 615 Mio. EUR) zu erreichen.

Besonders stark sei Autodoc im laufenden Geschäftsjahr 2020 bisher in seinen Kernmärkten Deutschland und Frankreich gewachsen, wo der Umsatz um gut 50 Prozent angestiegen sei. In Großbritannien sei sogar ein ein Umsatzplus von 80 Prozent zu verzeichnen gewesen. Angesichts eines Umsatzwachstums von 65 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zeigt sich Autodoc auch mit der Entwicklung der beiden Eigenmarken Stark und Ridex sehr zufrieden.

Neue Geschäftsbereiche entwickeln sich positiv

Auch die neuen Produktbereiche haben sich laut der Meldung positiv entwickelt. So habe das Reifengeschäft seinen Umsatz gegenüber den drei ersten Vorjahresquartalen verdreifacht. Der noch in der Startphase befindliche Geschäftsbereich Motorradteile konnte im gleichen Zeitraum seinen Umsatz nahezu verdoppeln.

Dass Autodoc trotz eines erneutem Lockdowns an seinen Wachstumszielen festhält, liegt zum Teil an den Erfahrungen aus den Vorjahren. Traditionell würden die beiden Monate Oktober und November mit zu den umsatzstärksten Zeiten im Jahr zählen, bevor das Geschäft gegen Ende Dezember feiertagsbedingt ruhiger werde. Aufgrund der vorliegenden Zahlen geht die Geschäftsführung daher davon aus, dass das Jahresumsatzziel von 800 Mio. Euro für 2020 erreicht wird. Zudem dürfte der Ersatzteilhandel von der andauernden Zurückhaltung beim Neuwagenkauf profitieren.

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Rekordbestelleingang am "Black Friday"

Eine besondere Rekordmarke erreichten die Berliner am so genannten "Black Friday" Ende November. Am letzten Tag der "Cyberwoche", in der insbesondere der Online-Handel die Kundschaft mit attraktiven Angeboten lockte, sei erstmals die Marke von 80.000 Bestellungen an einem Tag überschritten worden.

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