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Knopf statt Hebel 16. März 2020

ZF: Erste elektrische Vorderachs-Parkbremse für Kleinwagen

Handbremshebel ade: ZF bietet nun auch eine EPB für Kleinwagen an, die den großen Hebel in der Mittelkonsole von Kleinwagen überflüssig macht.

Mit der branchenweit ersten Electric Park Brake (EPB) an der Vorderachse lässt sich nun ein breites Spektrum von Komfort- und Sicherheitsfunktionen auch in Klein- und Kleinstwagen umsetzen. 
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ZF’s industry-first Front Electric Park Brake (EPB) offers a
Mit der branchenweit ersten Electric Park Brake (EPB) an der Vorderachse lässt sich nun ein breites Spektrum von Komfort- und Sicherheitsfunktionen auch in Klein- und Kleinstwagen umsetzen.
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ZF’s industry-first Front Electric Park Brake (EPB) offers a

Was in Fahrzeugen der Ober- Mittel- und auch Kompaktklasse mittlerweile gang und gäbe ist, war bisher für Designer der Klein- und Kleinstwagen sehr umständlich: Der Verzicht auf den mitunter sperrigen Handbremshebel im Cockpit. Der manuelle Bremshebel kann zum Beispiel einem kompakten Kippschalter weichen und schafft so Platz und Freiheiten im Innenraum. Der Serienstart für die Vorderachs-EPB erfolgt derzeit in Korea und China.

Weiterte Funktionen für Kleinwagen dank Vorderachs-EPB

Neben der klassischen Parkbremsfunktion erleichtert die EPB zum Beispiel mit der Auto-Hold-Funktion das Anfahren am Berg. Auch im Stadtverkehr oder im Stau erhöht das Bremssystem dank Stop-and-Go-Funktion den Fahrkomfort. Zudem unterstützt die höhere statische Lastverteilung an der Vorderachse eine erhöhte Sicherheit beim Abstellen des Fahrzeugs in rutschigem Gefälle. Die EPB an der Vorderachse macht die Bauteile für die manuelle Parkbremse an den Trommel- oder Scheibenbremsen der Hinterachse überflüssig und erfordert nur geringe Anpassungen an den vorderen Bremssätteln. Gleichzeitig lassen sich alle notwendigen elektronischen Komponenten und Softwareanwendungen in das bestehende ESC-Steuergerät integrieren. Nachdem ZF im Jahr 2001 mit der EPB auf der Hinterachse Pionierarbeit leistete, sind seitdem weit über 75 Millionen Fahrzeuge mit diesem System unterwegs.

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