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Markenservice 20. Februar 2024

Renault Trucks baut neues Distributionszentrum

Der Truckhersteller gönnt sich am Standort Lyon ein neues, globales Ersatzteilzentrum. Die Inbetriebnahme erfolgt erst 2028. Zuvor muss nämlich das dortige Achsenwerk weichen.

Das neue Ersatzteilzentrum von Renault Trucks wird ab 2028 die Werkstätten und Handelspartner versorgen.
Das neue Ersatzteilzentrum von Renault Trucks wird ab 2028 die Werkstätten und Handelspartner versorgen.

Renault Trucks plant den Bau eines neuen Ersatzteil-Vertriebszentrums mit einer Gesamtfläche von mehr als 46.000 Quadratmetern im Werk Saint-Priest in Lyon. Die Inbetriebnahme des Logistik-Hubs ist laut Hersteller-Mitteilung für 2028 vorgesehen. Zuvor muss noch das Achsenwerk am traditionsreichen Standort weichen. Die Gesamtinvestitionen sollen 132 Millionen Euro betragen.

Gegenwärtig befindet sich das globale Vertriebszentrum des Truckbauers in Vénissieux – in Nachbarschaft zum Motorenwerk. Da die Gebäude jedoch den Umwelt- und Betriebsanforderungen nicht mehr entsprechen, zieht die Logistikplattform an den nahe gelegenen Renault Trucks-Standort Saint-Priest um. Das dort befindliche Achsenwerk wird seinerseits in der ersten Bauphase nach Vénissieux verlegt. Nach dem Umzug sind für drei Jahre Abriss des Werks und Dekontamination des Bodens angesetzt: „Bei der Sanierung dieses Industriestandorts wird großer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt“, so der O-Ton.

Zeitplan des Projekts

•             2024: Beantragung der Baugenehmigung

•             2025: Aktivitätenverlagerung des Werks Ponts & Essieux nach Vénissieux mit anschließendem Abriss des bestehenden Gebäudes und Bodensanierung

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•             2026: Baubeginn

•             Ende 2027: Errichtung der Anlage

•             Anfang 2028: Phasenweiser Transfer der Aktivitäten

•             Mitte 2028: Inbetriebnahme des neuen Vertriebszentrums

In dem neu gebauten Logistikgebäude sollen den Plänen zufolge fast 500 Mitarbeiter beschäftigt sein und ein Standardlager, ein vollautomatisiertes Areal für Kleinteile sowie ein Bereich für die Batterielagerung untergebracht werden. Das neue Vertriebszentrum sei als Positiv-Energie-Gebäude konzipiert und mit Photovoltaik-Paneelen auf dem gesamten Dach ausgestattet. Der erzeugte Strom soll über den eigenen Bedarf (die Beheizung des Gebäudes und das Aufladen der Elektrofahrzeuge und Gabelstapler) hinausgehen und auch die Nachbargebäude versorgen. (mas)

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