ADAC testet Mittelklasse-Konnektivität
Der Automobilclub ADAC testet gemeinsam mit der Zeitschrift „connect“ und dem Beratungsunternehmen „umlaut“ sieben Plug-in-Hybride.
Konnektivität im Auto spielt heute eine große Rolle. Navigationssysteme, Infotainment und Entertainment sind deshalb die drei Säulen, die der ADAC bei seinem Test in den Vordergrund rückt. Als Basis für die Untersuchung dienen sieben aktuelle Mittelklasse-Modelle mit Plug-in-Hybridantrieb. Menüstrukturen und Nutzbarkeit sind nicht bei jedem Fahrzeug optimal ausgerichtet.
Deutsche Hersteller auf dem Podium
Teststieger ist der Mercedes-Benz CLA 250e Shooting Brake (Note 1,7). Der große Funktionsumfang, hochauflösende Displays und ein optionales Head-Up-Display sichern dem zweitgünstigsten Fahrzeug im Test den Sieg. Dahinter folgt der BMW 330e (Note 2,1), der vom Automobilclub besonders für die genaue Positionierung auf der Autobahn, sowie seine Satellitendarstellung gelobt wird. Der Volkswagen Arteon folgt dahinter mit einem „befriedigend“.
Kia ist bester Importeur
Die koreanische Marke Kia landet mit dem Sorento (Note 3,0) als bestem Importauto auf dem vierten Platz. Dahinter folgen der Jaguar E-Pace (Note 3,1) und der Skoda Oktavia (Note 3,3). Der Peugeot 508 (Note 3,5) bietet lediglich eine Grund-Konnektivität mit begrenzten Funktionen. Ein Head-Up-Display ist nicht erhältlich.
CDs bleiben draußen
Der Automobilclub hebt hervor, dass alle Testkandidaten nicht über CD-Laufwerk verfügen, obwohl jährlich noch 32 Millionen Musikalben auf Datenträgern verkauft werden. Auch sieht der ADAC ein hohes Ablenkungspotenzial bei den Systemen im Allgemeinen. Bei einer Probefahrt sollten Kunden besonders auf die Bedienung sowie die Darstellung achten. (bfp – Dennis Gauert)
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