Hutchinson mit neuen Steuerkettensätzen
Der französische Konzern Hutchinson erweitert sein Lieferprogramm um Steuerkettensätze – bislang war das Unternehmen vor allem für seine Riemen und Gummianwendungen bekannt.
Da bei Neukonstruktionen im Motorenbereich der Trend aber zunehmend weg vom Zahnriemen, hin zur Steuerkette geht, passt sich auch der Zulieferer entsprechend an. Für die Hersteller spielen Bauraum, Zugänglichkeit und die reduzierte Reibung der unter Öl laufenden Ketten eine wichtige Rolle. So ist es wenig verwunderlich, dass der Steuerkettenanteil bei Neuwagen stetig steigt.
In den fünf wichtigsten europäischen Ländern (Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien) beträgt die Ausstattungsrate pro Kette bereits 45 Prozent, was 72,5 Millionen Fahrzeuge entspricht. Entgegen ihrer ursprünglichen Verwendung als wartungsfreier Nockenwellenantrieb, sorgen vor allem neure Konstruktionen mit Simplexketten für negative Schlagzeilen – je nach Modell sind gelängte Ketten und verschlissene Kettenräder beinahe an der Tagesordnung.
Als Antriebsspezialist bietet Hutchinson die eigenen Steuerkettensätzen in qualitativ hochwertiger Ausführung an, wie sie auch in der Erstausrüstung verwendet werden.
Dieses aktualisierte Angebot besteht aus zwei Produktreihen: Insgesamt 40 „All-in-One“-Kits inklusive Kette, Kettenräder, Kettenführungen, Spanner, Gehäusedichtung und Buchsen, bei Bedarf Schrauben. Daneben bietet man auch 9 vereinfachten Kits an, die die gleichen Anwendungen abdecken, um die von bestimmten Kunden gewünschten Wettbewerbsanforderungen zu erfüllen.
Wie für alle Distributionskits (ausschließlich für Kettensätze) kann die Online-Montageanleitung unter www.hutchinsonaftermarket.com heruntergeladen werden. Das Angebot wird auf der Automechanika in Frankfurt vorgestellt, und ist anschließend in Tec Doc mit allen alphabetisch geordneten Bestandteilen der Kits sichtbar. Ab September werden die Kettensätze auch in den Handel gebracht.
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