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Starter-Batterien 17. September 2019

Auch im Winter genug Saft?

Der Herbst kündigt die kalte Jahreszeit an, die für manche Starter-Batterie das Lebensende bedeuten kann. Baut die Werkstatt eine neue ein, sollte es die richtige sein.

Moderne Autos brauchen moderne Batterien

Verschiedene Fahrzeuge und Fahrgewohnheiten stellen unterschiedliche Anforderungen an die Batterie. Die Abläufe beim Batteriewechsel werden in modernen Fahrzeugen immer komplexer und zeitaufwändiger und können je nach Modell bis zu eineinhalb Stunden Arbeitszeit in Anspruch nehmen. Eine richtige Ersatzbatterie in Erstausrüsterqualität ist hier unerlässlich.

Welche Batterie passt?

Zunächst gilt es herauszufinden, welche Batterie die richtige ist. Hilfe bietet hier zum Beispiel fit.yuasa.com, die – nach Eigenaussage von Yuasa – leistungsstärkste Online-Batteriesuche in Europa mit einer umfangreichen europäischen Datenbank. Darin soll der Nutzer möglichst schnell und einfach die richtige Batterie samt detaillierter Informationen zum Einbau finden, etwa über die Angabe von Fahrzeugbezeichnung, VIN-Nummer oder über eine Marken-/Modellsuche. Das System liefert im Idealfall eine Vielzahl an Informationen, etwa neben technischen Daten detaillierte Einbauhinweise, die Position der Batterie und die geschätzte Einbauzeit.

Batteriekunde

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Bei Fahrzeugen mit Technologie zur Emissionsreduzierung wie Start-Stopp ist es wichtig, die Batterie durch eine mit derselben Spezifikation zu ersetzen, z. B. AGM-Start-Stopp-Batterie, EFB-Batterie usw.. Herkömmliche Batterietypen würden hier zu Fehlern am Fahrzeug führen, einschließlich Start-Stopp-Systemverlust. Bei modernen Fahrzeugen mit Battery Management System (BMS) muss dieses über den Onboard-Diagnoseanschluss (OBD) zurückgesetzt werden, um dem Fahrzeug den Zeitpunkt des Batterietausches mitzuteilen und Probleme wie Batterieausfall oder Systemfehler zu vermeiden. Die BMS-Einheit lässt sich beispielsweise mit dem Yu-Fit Batteriekonfigurator von GS Yuasa neu programmieren.

Bei Fahrzeugen mit Standardzündung sollte die Auswahl der Batterie ebenfalls nicht nur auf den technischen Daten, sondern auf dem Fahrverhalten und der Nutzung des Fahrzeugs basieren. Dafür sollte man den Kunden genau nach seiner Fahrdauer und -häufigkeit sowie nach der jährlichen Laufleistung befragen. Da sich die Batterie beispielsweise bei kurzen und seltenen Fahrten unter 20 Minuten nicht vollständig aufladen kann und das zu Beschädigungen führen kann, lassen sich Leistung und Lebensdauer hier durch den Einbau einer Batterie mit höheren Spezifikationen optimieren. Die Wahrscheinlichkeit eines vorzeitigen Ausfalls verringert sich so.

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