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Das Kraftfahrtbundesamt fordert Daimler auf, alle Fahrzeuge mit dem alten Kltemittel R134a zurckzurufen.

Fahrzeughersteller

KBA fordert Rückruf bei Daimler

Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) fordert vom deutschen Autohersteller Daimler den Rückruf von 134.000 Fahrzeugen wegen Unstimmigkeiten mit dem Kältemittel der Klimaanlagen. Dem ist ein Vertragsverletzungsverfahren der EU gegen Deutschland vorausgegangen.

Der Deutsche Autohersteller Daimler wird vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) aufgefordert, rund 134.000 Fahrzeuge zurückzurufen, deren Klimaanlagen mit dem alten – und mittlerweile für Neuwagen verbotenen – Kältemittel „R134a“ befüllt sind. Daimler soll das alte Mittel entfernen und durch das Nachfolgeprodukt „R1234yf“ ersetzen. Dagegen hatte sich das Unternehmen bisher gewehrt, da es bei Tests mit diesem Mittel bei Bränden dazu kam, dass extrem ätzende Flusssäure (Fluorwasserstoff) entstand. Der Hintergrund für die plötzliche Rückruf-Aufforderung ist ein Vertragsverletzungsverfahren der EU gegen Deutschland. Die Europäische Union moniert, dass die Bundesrepublik das Gesetz für das neue Kältemittel im Fall Daimler nicht konsequent durchgesetzt habe.

Von einem möglichen Rückruf wären rund 134.000 Fahrzeuge betroffen, die in der ersten Jahreshälfte 2013 produziert wurden. Konkret geht es um Autos der A-, B-, C-, CLA-, S- und SL-Klasse. Nach eigenen Angaben stehe Daimler mit dem KBA „regelmäßig im Austausch – auch zum Thema Kältemittel“. Laut einem Bericht der Frankfurter Rundschau könnte der Rückruf den Hersteller eine zwei- bis dreistellige Millionensumme kosten. (SP-X)

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In Deutschland betrifft der Rückruf 14.500 Fahrzeuge, davon 1.085 Toyota Proace City (Verso).

Hochdachkombis einbestellt

Stellantis und Toyota: Rückruf wegen erhöhter Brandgefahr

Weltweit müssen rund 180.000 Hochdachkombis in die Vertragswerkstätten, davon 14.500 in Deutschland. Sie benötigen eine neue Unterbodenabdeckung, in der sich bei Offroad-Fahrten kein Laub oder Gras ansammeln kann. 

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Rückruf

Renault Master: Handbremse kann ausfallen

Über 4.400 in diesem Jahr gebaute Transporter müssen bis zu 80 Minuten in die Vertragswerkstatt. Der Rückruf betrifft deutschlandweit 576 Renault Master der dritten Generation.

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In Deutschland muss Ford 2.027 Exemplare des Modells Mustang Mach-E in die Werkstätten beordern. Der Rückruf bezieht sich allerdings nicht auf die GT-Sondermodelle des Produktionszeitraum Februar 2020 bis Juni 2021.

Kontrolle der Windschutzscheibe

Rückruf für Ford Mustang Mach-E

Etwas über 2.000 Exemplare des Elektrofahrzeugs müssen in deutsche Vertragsbetriebe, um die Scheibenverklebung zu erneuern. Ein Teil der Autos musste diese Prozedur schon am Panorama-Glasdach über sich ergehen lassen.

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Rund 1.800 Teile werden aktuell im neuen Toyota-Shop angeboten. 

Änderung im Kaufverhalten

Toyota startet Zubehörshop für Endkunden

Der japanische Autohersteller folgt dem Kauftrend der jüngeren Generation und geht mit einem neuen Zubehörshop an den Start. Geliefert wird bis an die Haustür, aber auch eine Abholung beim Vertragspartner ist möglich.

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